Aquarell

Man kann ja tausend Sachen haben und Schubladen, die sich vor Zeug kaum noch bewegen lassen. Das schützt nicht davor, dass man just das nicht hat, was man gerade braucht. Ich will eine Straßenszene aquarellieren und habe kein kürschnerrot mehr. Glücklicher Weise bin ich vor fünf Jahren, als ich mal einen Radiergummi gebraucht habe, da bin ich Mitglied in einem Fachgeschäft für Künstlerbedarf geworden. In diesem exklusiven Geschäft residiert eine aparte Dame von ätherischer Schönheit an einem beinah quadratischen Infostand hinter der Theke und lächelt mich erwartungsvoll an.
„Wo finde ich denn kürschnerrot?“

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Moderne Sagen - Der neue Botschafter

Nr. 15 – Der neue Botschafter
Nr. 16 – Chruschtschows geheime Zettel


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Schreckliche Ereignisse auf dem Dorf

Verschnaufpause bei den modernen Sagen. Man soll ja nicht glauben, ich müsste sie nur aus meiner Sammlung kopieren. Nein, sie liegt nur als Ausdruck auf Papier vor, befindet sich in einem alten Schulhefter, auf dem über der Zeichnung zweier Pferde der Name meiner Tochter steht. Getippt habe ich meine Sammlung damals auf einem Atari-Computer, gespeichert auf einer Floppy-Disc, für die ich kein Lesegerät mehr habe. Beim Abtippen, das fälllt mir auf, bleibt kaum ein Wort beim anderen. Alles wird quasi neu erzählt.

Da fügt es sich, dass ich mich an einen Text erinnerte, der mir sehr gut gefallen hat und den ich mit Erlaubnis des Autors als Gastbeitrag veröffentlichen möchte. Die Groteske von Moritz Klamm ist ein unterhaltsames, skurriles Stück Literatur, in dem der Leser am Beispiel eines kleinen Dorfes erfährt, wie der Kapitalismus nicht funktioniert. Hübsch ist auch der allwissende Erzähler, der hier sogar ausgestaltet ist.
Viel Vergnügen beim Lesen...
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Moderne Sagen – Ich bin ein Berliner Pfannkuchen

Bekanntlich zerfällt das deutsche Substantiv in Name und Klassenbezeichnung. Dies unterscheidet sie auch grammatisch. Bei der Klassenbezeichnung steht ein Artikel (die Rose, das Schnitzel), der Eigenname hat keinen Artikel (Rosi, nicht die Rosi; Gabi, nicht „ich bin eine Gabi“) Auf diesem Unterschied beruht eine Moderne Sage, die in den USA kursiert und die ich aus Wikipedia zitiere.

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Moderne Volkssagen – Die neue Feinripp-Unterhose

Die neue Feinripp-Unterhose
Die Tischdame erlebt eine Überraschung
Die chinesische Brosche

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Die Mahlzeit der Katze – Einmal zuviel abgeschnitten

Nr. 9 – Die Mahlzeit der Katze

Ein Mann kam eines Abends spät nach Hause und war ziemlich betrunken. Statt ins Bett zu gehen, fiel er im Wohnzimmer auf der Couch in Schlaf. Aber seine Tochter kam in dieser Nacht noch später nach Hause und sah ihn reglos da liegen. Das Mädchen ging in die Küche auf der Suche nach etwas Essbarem, um seinen nächtlichen Hunger zu stillen. Im Kühlschrank fand sie die Reste von einem Truthahnessen. Sie beschloss, ihrem Vater einen Streich zu spielen.

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Einträgliche Notdurft – Umsonst nach Australien

Nr. 7 – Einträgliche Notdurft

Eine arme alte Dame, die ihre letzten Jahre auf einem Zimmer in einer heruntergekommenen Amsterdamer Pension fristete, ging eines Tages spazieren. Dabei kam sie in eine einsame Gegend, in der sie noch nie gewesen war. Die Straße führte an einer langen Friedhofsmauer vorbei. Sie spürte, dass sie dringend zur Toilette musste und sah in der Ferne ein Gebäude mit der Aufschrift „Beerdigungszentrum“.

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Die schönsten Augen nördlich der Alpen

Hallo?! Wie peinlich ist das denn?! Unter dem Gejohle der Penner und Punker, die immer vor dem Edeka-Supermarkt lagern, werde ich in Handschellen über die Limmerstraße abgeführt. Und just, als die beiden Polizisten mit mir am Straßenrand warten, um eine stadteinwärts fahrende Straßenbahn vorbeizulassen, just in diesem peinlichen Augenblick kommt Frau Schewardnadse mit dem Fahrrad angefahren, hintendrauf einen leeren Kindersitz. Rundet im erstaunten Wiedererkennen ihre schönen Augen, und gerade kann ich noch stammeln: „Es ist nicht das, wonach es aussieht!“, da zerren mich die Bullen auch schon zum Polizeiwagen hin.

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