Teppichhaus Intern

Die volle Wahrheit über Julius Trittenheim

Dienstagmorgen kurz vor der Teestübchen-Redaktionskonfernenz. „Wo hat der Chef seinen ersten Text veröffentlicht?“, fragt Redaktionsasisstentin Marion Erlenberg ungläubig und vergisst glatt, den Mund zu schließen. „Im Stadtmagazin von Würselen!“, grinst Volontär Schmock hämisch. „Von wegen Titanic oder Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Hier, ich habe es schwarz auf weiß!“ Er knallt ihr ein aufgeschlagenes, schon etwas zerfleddertes Heft auf den Tisch und wispert: „Eine Reportage über die Realschule Würselen, Sie wissen schon, Frau Erlenberg, wo die berühmte Krankenschwester und der legendäre Feuerwehrmann von Martin Schulz zur Schule gegangen sind, genauer über deren Fahrradkeller; hihi! Tippen Sie den mal ab, dann mogele ich ihn ins Teestübchen, wenn der Chef zum Mittagstisch ist!“
Gesagt, getan:

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Einladung zum literarischen Bummel über den Teestübchen-Weihnachtsmarkt

Meine Lieben Damen und Herren,

über Nacht hat es auch im Norden geschneit, und beinah ebenso über Nacht ist der Teestübchen-Weihnachtsmarkt eröffnet worden. Es findet sich dort ein prächtiges Buchangebot von einer Autorin und zwei Autoren. Ich lade Sie und euch herzlich zum literarischen Bummel ein, ganz bequem vom heimischen Rechner aus, vielleicht bei einem Tee oder einem Glas Wein, ganz nach Belieben. Klicken Sie einfach hier

Beste Grüße
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Querelen um die traditionelle Nürnberger Weiberhatz

Vor einiger Zeit berichtete ich von einem Video von 1977/78, das ich mit anderen Kunststudenten gedreht habe und das jetzt digitalisiert worden ist. Leider konnte ich der öffentlichen Aufführung nicht beiwohnen. Freund Nebenmann hat mir die CD über meine Tochter in Aachen zukommen lassen. Von dort hat sie mein ältester Sohn mit nach Hamburg genommen. Weihnachten habe ich ihn besucht und konnte das Video jetzt 38 Jahre nach seiner Entstehung wiedersehen. Es war eine seltsame Erfahrung wie eine Zeitreise in eine mir unbekannte Welt. Zunächst weckten die Videobeiträge keine Erinnerung. Erst nach und nach kehrte sie zurück. Aus urheberrechtlichen Gründen (wegen der einigen Beiträgen unterlegten Musik) kann ich nicht das ganze Video zeigen, sondern zeige hier einen der Magazinbeiträge, für den ich das Skript geschrieben habe und worin ich den Interviewer mime.

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Vor 500 Jahren starb Johannes Trithemius, der Namenspatron von Teestübchen und Teppichhaus

Heute vor 500 Jahren, am 13.12.1516, ist Johannes Trithemius gestorben, nach dem das Teestübchen und das assoziierte Teppichhaus benannt sind. Trithemius, eigentlich Johannes Heidenberg oder Johannes Zeller, (* 01. 02. 1462 in Trittenheim) war der gelehrte Abt des Klosters Sponheim. Trithemius ist die latinisierte Form seines Geburtsortes. Trithemius machte das Kloster Sponheim zu einem Zentrum des geistigen Austauschs. Die Klosterbibliothek war weithin berühmt und galt mit ihrem Bestand von mehr als 2000 Büchern als eine der größten Deutschlands. Sie zog einen Strom gelehrter Besucher an. Das ging nicht ohne Konflikte.

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Bloggeburtstag im Teestübchen


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Zehn Jahre Teppichhaus und ein neues Projekt

Glatte zehn Jahre gibt es jetzt das Teppichhaus Trithemius. Anfang November 2005 entdeckte ich für mich das Bloggen. Es gibt viele Gründe, ein Blog zu beginnen. Bei mir war es heftiger Kummer, der mich einen Ausgleich suchen ließ. Mein erstes Blog hieß „Wolfsburg-Notizen“. Obwohl ich meinen Kummer allnächtlich ins virtuelle Off geheult habe, hat der Name eine andere Bewandtnis.

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Editorial – Zeitreise ins erste Teppichhaus

Das erste Teppichhaus stand auf der Plattform Blog.de. Ich habe es im November 2005 errichtet. Es stand natürlich nicht wirklich, wie ja auch die Blogplattform nur eine imaginäre Fläche ist. In Wahrheit hat das Internet nicht mal Länge und Breite, also keinerlei Dimension. Jedenfalls wird Blog.de im Dezember abgeräumt. Die imaginären Bulldozer kommen und reißen all die liebevoll aufgebauten Bloghäuschen ein. Die zukünftigen Plattmacher haben allerdings die Inhalte aller Blogs zum Datenimport bereitgestellt. Gestern habe ich mit Hilfe eines Mannes mit Engelsgeduld, genauer meines ältesten Sohnes, die ersten vier Jahrgänge aus dem Blog.de-Teppichhaus nach Trithemius.de übertragen.

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Freitagstexter – Ein Fenstersturz brachte den Sieg

Herzlichen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für insgesamt 11 Einsendungen, von denen Blogfreund Careca seine wieder zurückgezogen hat, weil die Plattform Blog.de im Dezember schließt. Das ist verständlich. Im Braunkohlegebiet meiner Heimat habe ich das Sterben von Dörfern erlebt, die in 30 Jahren weggebaggert werden würden. Da hat dann auch niemand mehr ein neues Haus bauen mögen. Das Verschwinden von Blog.de ist sehr bedauerlich, denn auch das Stammhaus des Teppichhauses steht dort.


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Nachrichten aus meiner inneren Bahnhofshalle – halb redigiert

Der Redaktor ist heute wieder ein gestrenger Herr und lässt nicht zu, dass ich mich echauffiere. Dabei wäre mir danach, mich über das Personal im Fernsehen auszulassen, das mir nach einem unbedachten Druck auf die Fernbedienung einfach so in die Stube springt, mich in meiner eigenen Wohnung willkommen heißt und vor meinen Augen auf das Wildeste telechambriert. (Gibt’s nicht! Das Wort haben Sie erfunden!) Viele dieser Personen finde ich zum Kotzen. (Gossensprache! Besser: informieren und unterhalten mich vortrefflich.) Ich denke: Aus welchem Loch sind die hervorgekrochen? (Besser: Aus welchem guten Hause entstammen denn diese schön frisierten Persönlichkeiten?)

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Editorial – Blogtypografie und mein elektronischer Bibliothekar

Liebe Leserin, lieber Leser,
Bitte festhalten! Wir machen einen Zeitsprung ins Jahr 1979. Ich will einen Ritter zeichnen und brauche Anschauungsmaterial. Nachdem ich erfolglos meine Büchersammlung inspiziert habe, suche ich die Aachener Stadtbibliothek auf. Wir dürfen auf der ersten Etage nur einen Katalograum betreten. In der Kartei suche ich nach Büchern, von denen ich hoffe, dass sie Abbildungen von Rittern enthalten und fülle fünf Bestellzettel aus. Ein städtischer Angestellter in Livree nimmt die Bestellzettel an und bescheidet, dass die Bücher in zwei Stunden bereitliegen werden.

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