Ach ja, der General-Sekretabsonderer der FDP Lindner hatte in einer Pressekonferent versucht eine Nebelbombe zu zünden und die SPD in die Nähe von Großspendenempfänger zu rücken. Er warf der SPD vor, Spenden eines Automobilisten erhalten zu haben und dann die Abwrackprämie eingeführt zu haben.
Moment, muss mal kurz abhusten ... bei sowas lach ich immer Bröckchen, denn der Lindner hat auf seinen Hals einen Glücksspielautomaten. Wenn er seitlich durchzieht, rasselts bei ihm vorne ...
Lindner meinte damit die Spende der BMW AG an die SPD. Dazu muss man gar nicht wissen, dass die Abwackprämie zu Beschlusszeiten bereits nur als Förderung der Klein- und Mittelfahrzeuge galt. Und BMW und Daimler mit ihrer Fahrzeugflotte davon wenig bis keinen Nutzen tragen würden. Selbst der Mini von BMW erhielt durch die Abwrackprämie keinen entscheidenen Verkaufsschub (was vorher klar war).
Warum ich extra Lindner anführe, wird klar, wenn man sich das Spendengebahren der BMW AG im ganzen ansieht.
Aufgeführt sind die Spenden in der Reihenfolge ihrer Höhe, welche die BMW AG vom 16. bis 23. Februar 2009 an verschiedene Parteien tätigte:
151.344 € gingen an die SPD
146.776 € gingen an die CSU
110.209 € gingen an die CDU
54.042 € gingen an die FDP
Nebenbei spendeten drei Privatpersonen der Familie Quandt/Klatten (Besitzer von 49% der BMW-Anteile) am 1.10.2009 mal eben jeweils 150.000 Euro an die CDU.
Somit hatte die CDU allein aus dem BMW-Umfeld im Jahre 2009 an die 600.000 Euro kassiert. Aber das erzeugte nicht wirklich ein Blätterrauschen.
Mir scheint, der Lindner hat wirklich nen Glücksspielautomaten auf dem Hals. Aber ansonsten erscheint mir die FDP momentan wie ein wohlfeiler Prügelgegner. CSU und CDU können beim Erstellen derer eigenen Chaostheorien für deren Regierungsarbeit ein wenig durchatmen ...
Vielen Dank für die Aufschlüsselung. Diese Details kannte ich nicht. Die Verteidigungsstrategie der FDP im Bundestag ließ mich an kleine Kinder denken, die auf üble Nachrede mit "selber!" antworten. Was CSU/CDU betrifft, stimmt's natürlich auch.
http://www.parteispenden.unklarheiten.de/?seite=datenbank
Und da kann man sich an den fünf Fingern abzählen, was sonst noch uns nicht erzählt wird ...
Ach ja, der General-Sekretabsonderer der FDP Lindner hatte in einer Pressekonferent versucht eine Nebelbombe zu zünden und die SPD in die Nähe von Großspendenempfänger zu rücken. Er warf der SPD vor, Spenden eines Automobilisten erhalten zu haben und dann die Abwrackprämie eingeführt zu haben.
Moment, muss mal kurz abhusten ... bei sowas lach ich immer Bröckchen, denn der Lindner hat auf seinen Hals einen Glücksspielautomaten. Wenn er seitlich durchzieht, rasselts bei ihm vorne ...
Lindner meinte damit die Spende der BMW AG an die SPD. Dazu muss man gar nicht wissen, dass die Abwackprämie zu Beschlusszeiten bereits nur als Förderung der Klein- und Mittelfahrzeuge galt. Und BMW und Daimler mit ihrer Fahrzeugflotte davon wenig bis keinen Nutzen tragen würden. Selbst der Mini von BMW erhielt durch die Abwrackprämie keinen entscheidenen Verkaufsschub (was vorher klar war).
Warum ich extra Lindner anführe, wird klar, wenn man sich das Spendengebahren der BMW AG im ganzen ansieht.
Aufgeführt sind die Spenden in der Reihenfolge ihrer Höhe, welche die BMW AG vom 16. bis 23. Februar 2009 an verschiedene Parteien tätigte:
151.344 € gingen an die SPD
146.776 € gingen an die CSU
110.209 € gingen an die CDU
54.042 € gingen an die FDP
Nebenbei spendeten drei Privatpersonen der Familie Quandt/Klatten (Besitzer von 49% der BMW-Anteile) am 1.10.2009 mal eben jeweils 150.000 Euro an die CDU.
Somit hatte die CDU allein aus dem BMW-Umfeld im Jahre 2009 an die 600.000 Euro kassiert. Aber das erzeugte nicht wirklich ein Blätterrauschen.
Mir scheint, der Lindner hat wirklich nen Glücksspielautomaten auf dem Hals. Aber ansonsten erscheint mir die FDP momentan wie ein wohlfeiler Prügelgegner. CSU und CDU können beim Erstellen derer eigenen Chaostheorien für deren Regierungsarbeit ein wenig durchatmen ...