Careca - 11. Mär, 07:35

Sehr schöner Scherenschnitt! Danke!

Ich habe diese Bande inzwischen sowas von satt. Warum spielten die nicht "Time to say goodbye"? Wäre treffender und für Bundesregierung und alle Afganistan-Krieger ein Wink mit dem Zaunpfahl ...
Nachdem mir mein eigener zu Guttenberg-Artikel im Blog zuerst abgestürzt ist und ich ihn gestern in meinem Blog aus den Entwürfen rekonstruieren konnte, an dieser Stelle das letzte noch:
Schavan, Merkel und Brüderle auf der CBit, als sie von dem Rücktritt erfahren:
http://www.youtube.com/watch?v=cME9qZWkA7c
Und dann ein lesenswerter FAZ-Artikel über das Grundwesen des Herren Ex-Dr. und Ex-Minister und Comeback-in-spe-Politikers zu Guttenberg:
http://www.faz.net/-01pcxk

nömix - 11. Mär, 10:47

Den genannten FAZ-Artikel habe ich ebenfalls gelesen, und er verstärkte mein Befremden darüber, wie aus einem aufgeblasenen Dünnbrettbohrer in der Wahrnehmung der (Medien-)Öffentlichkeit das Bild einer »politischen Lichtgestalt« entstehen konnte. Mir fiel dazu spontan ein Satz von Wilhelm Busch ein,
    »Wie klein ist das, was einer ist,
    Wenn man’s mit seinem Dünkel misst.«
Trithemius - 11. Mär, 10:58

@ careca

Du sprichst mir aus der Seele.

Das Video kenne ich, aber wir kennen den Inhalt der SMS nicht wirklich. Hier ist der Macher JoesTeer ehrlicher als die FAZ. Er schreibt: "Natürlich kann niemand den tatsächlichen Inhalt der SMS belegen, nur die beiden hohen Damen selber." Daraus wird bei der FAZ: "Bundeskanzlerin Merkel und Bildungsministerin Schavan am Dienstag auf der Cebit in Hannover beim Betrachten von Guttenbergs Rücktritts-SMS."
Soviel zur Ehrlichkeit der "seriösen" Presse.
Trithemius - 11. Mär, 11:07

@ Nömix:

Als Guttenberg noch Wirtschaftsminister war, gab es bei der Tagesschau die Szene zu sehen, wie er die Stufen einer Freitreppe hocheilte, innehielt und sich den Fragen des Reporters stellte, einen Fuß schon auf der nächsten Treppenstufe. Da habe ich gedacht, was für ein Showman und wie er sich als dynamischer Politiker in Szene zu setzen weiß. Kein Wunder, dass die Medien ihn liebten und ihn zum Popstar aufgebaut haben. Jetzt sind sie auf einmal alle klüger, aber lange Zeit haben sie ihn so verherrlicht, wie es schädlich war für die Demokratie.

Kurt Schwitters: "Wem Gott ein Amt gibt, dem nimmt er kurz vorher den Verstand."

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