Oh ja, es ist richtig schlimm, wie eine ursprünglich spontane Emotion zum Produkt wird und kapitalistisch ausgeschlachtet werden kann. Ein neues Skript entsteht und wird - man könnte sagen seelenlos - nachgespielt, um sich selbst (ein Bild) über den Außenblick zu konstruieren. Mindestens die Authentizität geht dabei flöten. Das erzürnt mich regelmäßig. Ihre Hacken-Geschichte passt äußerst gut dazu.
http://raumgewinner.blog.de/2010/10/05/facebook-digitale-gesichtsverlust-indikator-regression-anthropokonstante-9527616/
Die von Ihnen angesprochene kommerzielle Verwurstung von Emotionen ist, wie mir scheint, noch eine üblere Pest. Es ist ja nicht einmal zu wünschen, dass die Menschen lernen, damit umzugehen.