"Würden die Reporter der Umfragen einmal nachfragen, ja, was hat er denn gut gemacht? Das könnten diese Guttenberganhänger mehrheitlich nicht sagen."
Genau, es wird in allen Medien und Ansprachen niemals konkretisiert, was er denn wohl bisher für "hervorragende Verdienste für unser Land" erbracht hätte. Eigentlich hat nur mit Hilfe einiger Medien ein Image der Aufrichtigkeit des Verantwortungsbewusstseins aufgebaut, was sich aber niemals in Taten niederschlug. Beleuchtet man diese einmal genauer, erweisen sich die meisten davon als mit heißester Nadel gestrickter PR-Aktionismus.
Es ist deshalb reiner Zynismus, ihn als "genialen Politiker" oder "größtes politisches Talent" zu bezeichnen, denn sein hervorstechendstes Talent lag bei bigotter Eigen-PR (nicht mal selbsterzeugt) und Hochstapelei.
Und das ist dann auch der Unterschied zu anderen überführten Betrügern auf der politschen Bühne der Vergangenheit: Die meisten konnten sich wenigstens den Anschein geben, den Betrug für ihre Partei oder irgendwelche übergeordneten Zwecke begangen zu haben. Aber noch nie hatten wir einen offensichtlichen Hochstapler als Minister, der überführtermaßen erst betrogen, und dann später selbst bis nach dem Rücktritt noch dummdreist gelogen hat, allein um seine eigene Karriere damit zu befördern. Und Frau Merkel weiß das alles und verhält sich keinen Deut besser. Es ist so lächerlich!
Es war kaum mit anzusehen, was uns die etablierten Medien über Monate hin zugemutet haben. Der Fall Guttenberg ist auch ihr Fall. Man muss ihnen den Rest der Glaubwürdigkeit absprechen, vor allem nachdem sie uns gebetsmühlenartig die günstigen Guttenbergumfragen um die Ohren gehauen haben. Da fragt man sich, wie diese Ergebnis manipuliert wurden, denn ich kenne keinen, der Guttenbergs betrügerisches Verhalten gutgeheißen hätte.
Jetzt hat sich der "PR-Aktionismus" im Medienzirkus als das erwiesen, was er war, "heiße Luft", oder wie Grimm sagt: "Nichts, und darüber Glasur".
Jan Francisco (Gast) - 2. Mär, 17:56
Kritiklose Verehrung
Ein einleuchtender Artikel aus der Schweiz zu den unzähligen entsetzen Verehrern Guttenbergs:
Der Vergleich klingt zwar erst einmal drastisch, aber hier wird eben nicht der Fälscherdoktor mit dem Jahrtausendverbrecher verglichen, sondern bloß die blindfolgenden Fans von damals mit denen von heute. Wenn man sich dann die Beiträge und Kommentare in den Facebook-Gruppen anschaut: Volltreffer!
Schönen Dank für den Link. In der Tat muss man sich fragen, was in den Köpfen der Guttebergfans los ist. Soviel Wirrnis und Unverstand, dass man ganz ratlos ist und nicht weiß, wie diesen Leuten noch zu helfen ist.
Hervorragende Verdienste
Genau, es wird in allen Medien und Ansprachen niemals konkretisiert, was er denn wohl bisher für "hervorragende Verdienste für unser Land" erbracht hätte. Eigentlich hat nur mit Hilfe einiger Medien ein Image der Aufrichtigkeit des Verantwortungsbewusstseins aufgebaut, was sich aber niemals in Taten niederschlug. Beleuchtet man diese einmal genauer, erweisen sich die meisten davon als mit heißester Nadel gestrickter PR-Aktionismus.
Es ist deshalb reiner Zynismus, ihn als "genialen Politiker" oder "größtes politisches Talent" zu bezeichnen, denn sein hervorstechendstes Talent lag bei bigotter Eigen-PR (nicht mal selbsterzeugt) und Hochstapelei.
Und das ist dann auch der Unterschied zu anderen überführten Betrügern auf der politschen Bühne der Vergangenheit: Die meisten konnten sich wenigstens den Anschein geben, den Betrug für ihre Partei oder irgendwelche übergeordneten Zwecke begangen zu haben. Aber noch nie hatten wir einen offensichtlichen Hochstapler als Minister, der überführtermaßen erst betrogen, und dann später selbst bis nach dem Rücktritt noch dummdreist gelogen hat, allein um seine eigene Karriere damit zu befördern. Und Frau Merkel weiß das alles und verhält sich keinen Deut besser. Es ist so lächerlich!
Jetzt hat sich der "PR-Aktionismus" im Medienzirkus als das erwiesen, was er war, "heiße Luft", oder wie Grimm sagt: "Nichts, und darüber Glasur".
Kritiklose Verehrung
http://www.schweizmagazin.ch/panorama/6090-Die-Hitler-Guttenberg-Parallelen.html
Der Vergleich klingt zwar erst einmal drastisch, aber hier wird eben nicht der Fälscherdoktor mit dem Jahrtausendverbrecher verglichen, sondern bloß die blindfolgenden Fans von damals mit denen von heute. Wenn man sich dann die Beiträge und Kommentare in den Facebook-Gruppen anschaut: Volltreffer!