was fuer ein Pragmatismus, dich, lieber Jules, vor den Gefahren der ueberfluessigen Lektuere zu warnen und hat sie nicht, dein Radfahrerfahrung muss es doch eingestehen, auch recht damit...?
Jedes Gramm wird an Steigungen und mit jedem gefahrenen Kilometer schwerer und man wuenschte sich, man haette zuvor mit der messerscharfen Kalkulation einer Helene von Nettesheim die Lektuere-Planung angehen koennen.
But who am I to preach? Kenne ich selbiges Problem doch nur allzu gut:
zB vor zwei Monaten: sechs Tage Urlaub, acht Buecher dabei: da konnte irgendwas schon im Vorfeld nicht stimmen.
In Wahrheit brauchen wir inspirierteren, aber leider gaenzlich zerstreuten Schreiber exakt Frauen von diesem Kalkuel, ihren sanften bis durchgreifend-exekutiven, aber im Verborgenen so unendlich weisen Ratschluss, ueber unsere Alltagsgeschaefte und unser Wirtschaften.
Wirklich, ich verfalle der guten Helene, nicht zuletzt seit eurem letzten Gespraech hier, noch gaenzlich...
Was sie wohl mit diesem Satz vom Kuenstler anfaengt? Weiß sie um den Fluch?
Hat sie tief im Innersten Verstaendnis oder ist sie eher von Mitleid bewegt, dass sie jedoch in kuehle Weisung zu verwandeln weiß, die sie aber tief in ihrem Herzen doch nur zum Besten des sich derart fast gescholten Fuehlenden erteilt?!
Ich weiß nicht darum und interpretiere zuviel...
beste Grueße an dich, lieber Jules und schicke auch ihr einen ganz charmanten Gruß von mir
Ja, mein lieber Paul, du und Frau Nettesheim, ihr seid ja neuerdings ganz dicke. Aber gut, dass du noch mal auf eventuell zu bewältigenden Steigungen hinweist. Sonst komme ich noch dazu, meine eigenen Texte zu verfluchen.
Acht Bücher sind schließlich auch geeignet, sechs Tage zu erschlagen.
Was du über die heilsame Wirkung von Frauen sagst, finde ich richtig. Man läuft als Mann irgendwie unrund, wenn es im Leben keine Frau gibt, die einen ab und zu mal erdet.
Wie Frau Nettesheim über Kunst denkt, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass Sie als gelernte Pataphysikerin etwas damit anfangen kann. Schließlich hat sie bei Coster promoviert. Die Arbeit "Das Zahlensystem der Bambutis und die schwindende Bedeutung des Dezimalsystems im 21. Jahrhundert" ist leider verschollen. Doch das Werk erschien Anfang der 80er und ist deshalb schon irgendwie visionär gewesen.
was fuer ein Pragmatismus, dich, lieber Jules, vor den Gefahren der ueberfluessigen Lektuere zu warnen und hat sie nicht, dein Radfahrerfahrung muss es doch eingestehen, auch recht damit...?
Jedes Gramm wird an Steigungen und mit jedem gefahrenen Kilometer schwerer und man wuenschte sich, man haette zuvor mit der messerscharfen Kalkulation einer Helene von Nettesheim die Lektuere-Planung angehen koennen.
But who am I to preach? Kenne ich selbiges Problem doch nur allzu gut:
zB vor zwei Monaten: sechs Tage Urlaub, acht Buecher dabei: da konnte irgendwas schon im Vorfeld nicht stimmen.
In Wahrheit brauchen wir inspirierteren, aber leider gaenzlich zerstreuten Schreiber exakt Frauen von diesem Kalkuel, ihren sanften bis durchgreifend-exekutiven, aber im Verborgenen so unendlich weisen Ratschluss, ueber unsere Alltagsgeschaefte und unser Wirtschaften.
Wirklich, ich verfalle der guten Helene, nicht zuletzt seit eurem letzten Gespraech hier, noch gaenzlich...
Was sie wohl mit diesem Satz vom Kuenstler anfaengt? Weiß sie um den Fluch?
Hat sie tief im Innersten Verstaendnis oder ist sie eher von Mitleid bewegt, dass sie jedoch in kuehle Weisung zu verwandeln weiß, die sie aber tief in ihrem Herzen doch nur zum Besten des sich derart fast gescholten Fuehlenden erteilt?!
Ich weiß nicht darum und interpretiere zuviel...
beste Grueße an dich, lieber Jules und schicke auch ihr einen ganz charmanten Gruß von mir
Acht Bücher sind schließlich auch geeignet, sechs Tage zu erschlagen.
Was du über die heilsame Wirkung von Frauen sagst, finde ich richtig. Man läuft als Mann irgendwie unrund, wenn es im Leben keine Frau gibt, die einen ab und zu mal erdet.
Wie Frau Nettesheim über Kunst denkt, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass Sie als gelernte Pataphysikerin etwas damit anfangen kann. Schließlich hat sie bei Coster promoviert. Die Arbeit "Das Zahlensystem der Bambutis und die schwindende Bedeutung des Dezimalsystems im 21. Jahrhundert" ist leider verschollen. Doch das Werk erschien Anfang der 80er und ist deshalb schon irgendwie visionär gewesen.
Schöne Grüße
Jules