Careca - 16. Feb, 21:18

Und noch etwas zu Blair und seiner Handschrift fiel mir ein. Es hat eigentlich nicht das geringste damit zu tun. Es ist die Werbung einer Privatbank, für welche der Basketballer Dirk Nowitzki wirbt. Da tritt ein Junge auf Dirk zu und bittet um ein Autogramm und hält ihm Schreibblock und Schreiber hin. Dirk Nowitzki schreibt sein Autogramm, der Junge schaut es sich an und gibt ihm maulend den Schreibblock zurück und sagt: "Das kann doch keiner lesen!" Dirk Nowitzki nimmt sich zeit und schreibt nochmal, deutlicher seinen Namen. Der Junge schaut sich das erneute Autogramm an und raunzt zufrieden: "Na, geht doch!" ...
Und dann sehe ich wieder die recht leserliche Handschrift Blairs und denke, der wurde zuvor auch von nem Jungen gegängelt ...

Trithemius - 16. Feb, 21:23

Oder er hat eine bessere Ausgangsschrift gelernt.

Wenn du mal mehr Zeit hast, von mir über Schulausgangsschriften:
http://www.grundschulverband.de/fileadmin/aktuell/Grundschrift/GSa110_Mai10_Handschrift-Kulturgeschichte_S31-35.pdf

Danke für das Beispiel.
schreiben wie atmen - 16. Feb, 21:24

@ Careca: :o)
Careca - 16. Feb, 21:27

Schulhandschriften haben sich gewandelt. Früher wurde das "z" mit jenem Unterbogen (richtig beschrieben? ich weiss es jetzt nicht) geschrieben. In meiner Zeit hatte das "z" das Aussehen des Druckschrift-"z"s. Die Handschrift einer südamerikanischen Person brachte mich darauf, es ihr gleich zu tun und das "z" mit dem Unterbogen zu schreiben. Inzwischen wird es so wieder in der Schule gelehrt, so wie es mein Vater und meine Mutter auch gelehrt bekam (zusätzlich zum Sütterlin).
ich muss mir deinen Link noch durchlesen, nur das Wort "Schulhandschrift" erinnerte mich an etwas, was ich niederschrieb.
schreiben wie atmen - 16. Feb, 21:44

Zum z mit Unterbogen: wir lernten als Kinder mit diesem z den zunehmenden vom abnehmenden Mond zu unterscheiden. Trug der Mond den Bauch wie ein a, war er abnehmend, trug er ihn wie ein z, war er zunehmend. Das ging mit dem spitzigen unfreundlichen z dann nicht mehr so recht.
Trithemius - 16. Feb, 21:52

Kenne ich auch. Es ist das Z der Kurrent, meistens bekannt in der Sütterlin-Variante.
Careca - 16. Feb, 21:55

@swa: Das ist genau meine Eselsbrücke, um den Zustand des Mondes zu bewerten! Anders schaffe ich es nicht. Es geht bei mir nur mit dem Bogen. Ohne diese Hilfe bräucht ich nen Kalender.
Mr. Spott - 21. Feb, 19:08

Zur a-z Eselsbrücke beim Mond.
Ein "a" reicht vollkommen. Wenn der Mond nicht abnehmend ist, was kann er dann nur sein? . . . Richtig!
"Was aber, wenn Vollmond ist?", bekam ich bei dieser Argumentation immer zu hören.
Na gut, wer den Vollmond nicht erkennt, dem ist auch mit "a" und "z" nicht zu helfen.
Über die a-Erkenntnis war sogar mein Lehrer in der Grundschulzeit verblüfft, der uns noch umständlich das alte "z" an die Tafel malte.
Trithemius - 21. Feb, 19:15

Das klingt plausibel

Danke für den Hinweis, darauf bin ich auch noch gar nicht gekommen. Typischer Fall von Redundanz in der menschlichen Kommunikation. Als ich noch programmierte, in der Steinzeit der Computer, man musste noch Speicherplatz sparen, habe ich mich immer gefragt, welche Information liegt im Programm schon vor und muss nicht noch einmal gegeben werden? In Gesprächen etwa achtet man auf solche überflüssigen Informationen nicht, im Gegenteil, je höher die Redundanz, desto leichter ist eine Sache zu verstehen.

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