Nachtschwärmer - Eine Fahrt in den Heiligabend
von Trithemius - 24. Dez, 16:30
Zum Auftakt der Nachtschwärmer-Vertonungen ein professionell produziertes Hörspiel. Während der Rauhnächte werden die Folgen erscheinen, die ich selbst aufgenommen habe.
Vorbemerkung: Ab dem 13. Dezember 2005 begann ich die Nachtschwärmer zu schreiben, imaginäre Fahrten mit einer Draisine über eine Bahnlinie, die am Aachener Teppichhaus vorbei führt. Ich hatte im November zu bloggen begonnen und war begeistert von diesem neuen Medium. Die digitale Interaktion ließ mich eine bislang nicht gekannte Form der sozialen Energie spüren und beflügelte meine Phantasie. Wochen zuvor hatte ich noch in einem tiefen Tal gesessen, nicht wissend, was ich mit mir und meinem Kummer anfangen sollte. So wurde das Bloggen zur Selbsttherapie. Ich wünschte mir einen guten Platz in der Welt. Aber wo sollte der sein, wenn die Welt aus den Fugen ist? Daher sah ich im Medium Blog eine Möglichkeit der Vernetzung aller, die sich nicht abfinden wollen mit dem Gang in die Dystopie. Meine anfängliche Euphorie ist geschwunden. Aber Veränderungen sind möglich, und alle Veränderungen beginnen mit einem Traum.
Die Nachtschwärmer schrieb ich online in jeweils fünf Etappen. Bis April 2006 entstanden 44 Fahrten. Ich habe die Texte redigiert und werde sie demnächst als Buch vorlegen. Einen Text verwarf ich, den Weihnachtsnachtschwärmer. Er spiegelt ein Sendungsbewusstsein, das ich nicht mehr habe. Just diese Folge hatte Blogfreundin Marion Wolff (Immekeppel) in guter Erinnerung. Marion Wolff arbeitet bei der Deutschen Welle. Sie hat den Text leicht gekürzt und mit dem Redakteur Rolf Wenkel als Sprecher ein Hörspiel daraus gemacht:
Eine besinnliche Fahrt in den Heiligabend wünscht Ihnen und Euch,
Trithemius
Originaltext hier
1543 mal gelesen
Vorbemerkung: Ab dem 13. Dezember 2005 begann ich die Nachtschwärmer zu schreiben, imaginäre Fahrten mit einer Draisine über eine Bahnlinie, die am Aachener Teppichhaus vorbei führt. Ich hatte im November zu bloggen begonnen und war begeistert von diesem neuen Medium. Die digitale Interaktion ließ mich eine bislang nicht gekannte Form der sozialen Energie spüren und beflügelte meine Phantasie. Wochen zuvor hatte ich noch in einem tiefen Tal gesessen, nicht wissend, was ich mit mir und meinem Kummer anfangen sollte. So wurde das Bloggen zur Selbsttherapie. Ich wünschte mir einen guten Platz in der Welt. Aber wo sollte der sein, wenn die Welt aus den Fugen ist? Daher sah ich im Medium Blog eine Möglichkeit der Vernetzung aller, die sich nicht abfinden wollen mit dem Gang in die Dystopie. Meine anfängliche Euphorie ist geschwunden. Aber Veränderungen sind möglich, und alle Veränderungen beginnen mit einem Traum.
Die Nachtschwärmer schrieb ich online in jeweils fünf Etappen. Bis April 2006 entstanden 44 Fahrten. Ich habe die Texte redigiert und werde sie demnächst als Buch vorlegen. Einen Text verwarf ich, den Weihnachtsnachtschwärmer. Er spiegelt ein Sendungsbewusstsein, das ich nicht mehr habe. Just diese Folge hatte Blogfreundin Marion Wolff (Immekeppel) in guter Erinnerung. Marion Wolff arbeitet bei der Deutschen Welle. Sie hat den Text leicht gekürzt und mit dem Redakteur Rolf Wenkel als Sprecher ein Hörspiel daraus gemacht:
Eine besinnliche Fahrt in den Heiligabend wünscht Ihnen und Euch,
Trithemius
Originaltext hier
Jules