was unterscheidet vagabundierende Texte von schlichten Witzen, zum Beispiel den hier:
"Laiendichterwettbewerb im New Yorker Madison Square Garden.
Im Finale stehen ein New Yorker Rabbi und ein australischer Schafzüchter.
Sie bekommen die Aufgabe, ein Spontangedicht zu verfassen, das sich auf Timbuktu reimt.
Der Rabbi geht als erster auf die Bühne:
"I was a rabbi all my life,
had noch children had no wife,
read the bible all time trough
on my way to Timbuktu."
Riesenbeifall, alles denkt schon, der Rabbi habe gewonnen.
Da kommt der australische Schafzüchter auf die Bühne:
"When Tim and I to Melbourne went,
we met three Ladies in a tent.
As they were three and we where two
I booked one and Tim booked two."
strebt der Witz einer Pointe zu, mit der er dann abrupt endet. Im Falle Ihres hübschen Timbuktu-Witzes mit dem Homophon "Timbuktu" - "Tim booked two". In diesem Sinne wäre auch "Der Hund des Gewerkschafters" ein aufgeschriebener Witz. Alle anderen Beispiele aber sind nicht wie Witze gebaut, sondern haben viele Pointen nacheinander, wie etwa auch der"Kuriose Versicherungsfall", den Rolf Wilhelm Brednich in seine Sammlung urbaner Sagen "Die Spinne in der Yuccapalme" aufgenommen hat, wo die Geschichte eigentlich nicht hingehört, weil sie nicht erzählt wird, sondern als Text vagabundiert.
Ich frage mich nur
"Laiendichterwettbewerb im New Yorker Madison Square Garden.
Im Finale stehen ein New Yorker Rabbi und ein australischer Schafzüchter.
Sie bekommen die Aufgabe, ein Spontangedicht zu verfassen, das sich auf Timbuktu reimt.
Der Rabbi geht als erster auf die Bühne:
"I was a rabbi all my life,
had noch children had no wife,
read the bible all time trough
on my way to Timbuktu."
Riesenbeifall, alles denkt schon, der Rabbi habe gewonnen.
Da kommt der australische Schafzüchter auf die Bühne:
"When Tim and I to Melbourne went,
we met three Ladies in a tent.
As they were three and we where two
I booked one and Tim booked two."
In der Regel