Geil wurde verwendet, damit Leser diesen Kommentar lesen:)
Den Aussagen ist nichts entgegen zu halten. Wikileaks weist nur nach, was man sich sowieso vorstellen muss, wenn man das politische Geschehen betrachtet. Man will es vielleicht nicht wahrhaben. Und die, über die veröffentlicht wird, schon gar nicht.
Was die vierte Macht angeht, habe ich mittlerweile eine neue Erkenntnis gewonnen: es ist vollkommen unwesentlich, was in Zeitungen geschrieben wird. (also zumindest für die große Leserschaft.) Die wollen nicht informiert werden, sondern sie wollen das Gefühl bekommen, dass sie informiert werden. Es ist wie beim Lotto-Spielen. Ein Gewinn ist ziemlich unwahrscheinlich, aber für den Preis des Loses erkauft man sich eine Zeitlang träumen zu dürfen.
Insofern sind auch nömix' Sammlungen nur ein Beweis, dass die Befriedigung nicht aus dem informativen Gehalt herrührt sondern aus einer Formulierung, die einfach Gefühle anregen muss.
Trithemius schreibt klug, regt nichts an. Trithemius unterstützt Wikileaks, das ist aufwühlend. "Was, der auch? Der Hund, wartet nur, den fangen die gleich zusammen mit Assange ein." Der zweite Text findet mehr Käufer, möchte ich wetten.
Gleichzeitig hoffe ich aber, dass es genau für die Leser hier nicht gilt.
Da bin ich gespannt, ob es wirkt ;) Ihre Erkenntnis trifft vermutlich auf viele Leute zu. Ich kann es sogar nachvollziehen, denn es befällt einen das Gefühl der Ohnmacht, wenn man etwa erkennt, wie in der Politik gelogen und betrogen wird. Man möchte es gar nicht wahrhaben und ist geneigt, solche Informationen zu verdrängen. Schließlich hat man genug eigene Sorgen.
Man kann also die Zeitungsleser nicht freisprechen.
Ich weiß jetzt nicht genau, welchen zweiten Text Sie meinen, die launige Satire? Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kunden des Teppichhauses sich nicht nur unterhalten lassen wollen. Davon künden die vielen Kommentare unter gesellschaftskritischen Texten.
Geil!
Den Aussagen ist nichts entgegen zu halten. Wikileaks weist nur nach, was man sich sowieso vorstellen muss, wenn man das politische Geschehen betrachtet. Man will es vielleicht nicht wahrhaben. Und die, über die veröffentlicht wird, schon gar nicht.
Was die vierte Macht angeht, habe ich mittlerweile eine neue Erkenntnis gewonnen: es ist vollkommen unwesentlich, was in Zeitungen geschrieben wird. (also zumindest für die große Leserschaft.) Die wollen nicht informiert werden, sondern sie wollen das Gefühl bekommen, dass sie informiert werden. Es ist wie beim Lotto-Spielen. Ein Gewinn ist ziemlich unwahrscheinlich, aber für den Preis des Loses erkauft man sich eine Zeitlang träumen zu dürfen.
Insofern sind auch nömix' Sammlungen nur ein Beweis, dass die Befriedigung nicht aus dem informativen Gehalt herrührt sondern aus einer Formulierung, die einfach Gefühle anregen muss.
Trithemius schreibt klug, regt nichts an. Trithemius unterstützt Wikileaks, das ist aufwühlend. "Was, der auch? Der Hund, wartet nur, den fangen die gleich zusammen mit Assange ein." Der zweite Text findet mehr Käufer, möchte ich wetten.
Gleichzeitig hoffe ich aber, dass es genau für die Leser hier nicht gilt.
Man kann also die Zeitungsleser nicht freisprechen.
Ich weiß jetzt nicht genau, welchen zweiten Text Sie meinen, die launige Satire? Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kunden des Teppichhauses sich nicht nur unterhalten lassen wollen. Davon künden die vielen Kommentare unter gesellschaftskritischen Texten.