Heinrich.Sch - 25. Nov, 03:53

Als um 16:25 der Telegrammbote mir die Nachricht Ihrer Buchankündigung von 16:24 brachte, wollte ich keine Zeit verlieren und bin mit meiner Zweitjeans zum Leihhaus gestürmt.

Leider habe ich für die Jeans nur 1,50 Euro bekommen. Das würde bedeuten, dass Sie mir eine leere Buchversandtasche schicken könnten. Das ist eine schlechte Lösung, also musste noch etwas geschehen. "Haste mal 'nen Euro" kommt in Hannovers Innenstadt nicht so gut an. Ich will es kurz machen, meine unzähligen, bis 03:50 andauernden, erfolglosen Versuche, 14,80 Euro zu verdienen, sind nicht nur fehlgeschlagen, sondern würden jetzt nur langweilen und den Focus von dem pataphysischen Jahrhundertwerk ablenken.

Meine Frau hat mir das Geld geliehen.

Ich stottere es nun mit zusätzlichen Arbeiten im Haushalt ab, die bisher noch nicht zu meinem Aufgabenbereich gehören.
Zum Beispiel auf die Idee, als Nagellackentferner zu arbeiten, hat mich Peter Bosch mit seinem Buch "Der Spurenzeichner" gebracht. Dieses geniale Werk klärt für mich ebenso eminente Fragen des Lebens, wie die Offene Bloguniversität des Teppichhauses Trithemius.

Wäre etwas mehr Zeit gewesen, hätte ich meine Jeans bei Ebay versteigert, mit dem Hinweis, dass ich den Erlös für das Buch benötige - natürlich mit Link zum Teppichhaus. Vielleicht kann noch ein anderer Leser diese "Werbeidee" umsetzen, ich bin für Ebay zu unbeholfen. Oder wenn eine Leserin statt Hose einen hübschen Faltenrock oder ein Dirndl versteigert, sind die Chancen vielleicht noch größer?!

Gruß Heinrich

Trithemius - 25. Nov, 11:08

Ich hatte ja keine Ahnung, lieber Heinrich, in welche Nöte Sie der Telegrammbote bringen würde. Aber weil diese Nöte Ihnen die geniale Werbeidee abrangen, eine Hose für mein Buch bei ebay zu versteigern, sehe ich wieder einmal bestätigt, dass die besten Ideen aus der Not geboren werden. Jedenfalls hoffe ich, dass die pataphysikalischen Geheimpapiere Sie voll und ganz für Ihre Mühen entschädigen.

Herzliche Grüße und danke auch an Ihre spendable Gattin,

Ihr Trithemius
UB (Gast) - 27. Nov, 14:54

an den lieben heirich Sch.

lieber Heinrich,

könnten Sie mir vielleicht Ihre Frau leihen. ich möchte sie wirklich nicht besonders stark beanspruchen oder über Gebühr gebrauchen, alleine die Tatsache, dass Sie - die Ihne das Geld lieh - mir das Geld für das Buch vielleicht auch leihen könnte, macht sie in meiner Erwartung wertvoll, menschlich und materiell.

Bitte sagen Sie Herr T. nichts davon, sonst will der selber ....
Heinrich.Sch - 28. Nov, 04:35

Lieber UB (Gast),
klar, verspreche ich Ihnen, dass ich Hern T. nichts davon sage. Ich bin dermaßen verschwiegen, dass ich nicht einmal meiner Frau von Ihrer Anfrage erzählt habe. Sie soll ja keine schlechte Meinung von Ihnen bekommen, dass Sie ihre Gutmütigkeit und Großzügigkeit ausnutzen wollen.
Gruß Heinrich
Olga Oblomow (Gast) - 16. Dez, 21:53

Das Buch sieht ziemlich fett aus, das zählt bestimmt 500 Seiten. Soviel kann ich gar nicht lesen, da würden mir ja die Augen müde. Anders wäre das, wenn mir jemand vorliest. Da könnten mir die Augen zufallen und am Ende hätte ich trotzdem gelesen. Ach, haben Sie deswegen die Reise gemacht?
Und wer hat eigentlich den Dom mit Grafitti beschmiert? Waren Sie das etwa Herr van der Ley :ooo ?!?
Trithemius - 16. Dez, 22:48

Das Buch ist nicht so dick wie es hier scheint, denn ich habe das nicht fotografiert (zu dieser Zeit war das Buch noch nicht gedruckt), sondern mit Photoshop hingefummelt. Die wirkliche Dicke zeigt der Webgeselle hier:
http://koskator.blog.de/2010/12/16/abheben-teppichhaus-trithemius-bitte-internet-ausdrucken-10197906/
Aber ich werde demnächst einige Kapitel aus dem neuen Buch vorlesen, das ich in Arbeit habe: "Nachtschwärmer". Es ist eine phantastische Reise, bei der Sie getrost einen Sekundenschlaf riskieren können, werte Olga, denn sie geht mit einer Draisine über Schienen.

Den Dom habe ich nicht beschmiert. Das war vermutlich dieser japanische Tourist. Bin aber auch gar nicht durch Köln gefahren bei dieser Forschungs- und Lesereise.
Olga Oblomow (Gast) - 17. Dez, 00:43

Lieber Herr Jules, das freut mich sehr, aber dennoch: Mehr als zwei Seiten am Tage, schaffe ich, bei bestem Willen nicht. Sie können sich ausrechnen, dass es auch bei diesem etwas geschmälerten Umfang eine Geduldsprobe wäre, die ich nicht bestehen könnte.

Die Fahrt hört sich unanständig an und ein wenig gefährlich. Sie wissen schon, dass auf Schienen „richtige“ Züge fahren? Und dann noch bei der Kälte. Muss man sich warm anziehen oder machen Sie Lagerfeuer? Und überhaupt: Wie um Himmels willen, kommen Sie auf eine solche Idee, mit einer Draisine nachtzuschwärmen?

Danke sehr für den aufschlussreichen Link. Vielleicht war es der Japaner, vielleicht auch ein anderer Dom – wer weiß das schon.

Besorgte Grüße
O.Ooo
Trithemius - 17. Dez, 09:23

Verständlich, liebe Frau Olga, zwei Seiten pro Tag würden Sie 82 Tage beschäftigen. Die Fahrt mit der Draisine ist vielleicht gefährlich, in jedem Fall aber illegal, denn die Schienen sind Bahngelände. Mehr darüber später.

Freundliche Grüße
T.T.
Olga Oblomow (Gast) - 17. Dez, 11:06

Vielen Dank für die Einladung, lieber Herr Jules, und auch wenn mein Opa immer sagte: Kind, hüte dich vor solchen Männern, die Nachts unerlaubt mit einer Draisine auf dem Bahngelände... wäre ich bereit, das Wagnis einzugehen, wenn ich auch mal das Steuer übernehmen darf.
Freundliche Grüße
O.o.
Trithemius - 20. Dez, 21:07

Steuern kann man eine Draisine nicht, weil sie ja auf Gleisen läuft. Und antreiben muss ich sie, bin also auch verantwortlich für die illegale Benutzung der Gleisstrecken. Ob Sie auf Ihren Opa hören sollen, liebe Olga, weiß ich nicht. Es ist aber nur mäßig gefährlich. Vielleicht geht's morgen schon los, spätestens aber demnächst.

Freundliche Grüße
Trithemius
Olga Oblomow (Gast) - 20. Dez, 22:10

Ich bin schon in einer Draisine mitgefahren und weiß wie das geht. Sie, lieber Herr Jules, können mir einen Herzenswunsch erfüllen, indem Sie mich die Draisine antreiben lassen. Selbstverständlich unter Ihrer Aufsicht. Zumindest ein kurzes Stück?
Erwartungsvolle Grüße
O.O.

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