Es kommt darauf an, wie viel Humor der/die Leserbriefdiensthabende hat, wie schlagfertig er/sie ist und ob er/sie das grandiose Werbepotenzial durch das Teppichhaus erkennt. ;)
Wenn es um vorsätzliche Täuschung geht, hört bei mir der Humor auf. Diese Beschwerde habe nicht an die Leserbriefredaktion geschickt, sondern an den Deutschen Presserat, ein Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der Zeitungsverleger und Journalistenverbände. Der Presserat hat einen Ehrenkodex erarbeitet, und Verstöße gegen diesen Kodex durch Zeitung, Zeitschrift (Print und Online) kann er ahnden. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Presserat
Das Werbepotenzial des Teppichhauses hat nichts damit zu tun. Es existiert auch faktisch nicht, da ich mein Teppichhaus nicht für kommerzielle Werbeaktionen missbrauchen lasse. Dann würde ich sofort meine Glaubwürdigkeit verlieren.
Lieber Trithemius,
jetzt habe ich es verstanden, dass es völlig ernst gemeint ist!
Ich hatte die FAZ-Seite nicht analysiert, was dort mit welchen Folgen angeboten wird. All diese "Tests" halte ich für Gimmicks, die aber eine erstaunliche Verbreitung finden. Das man die auch missbrauchen kann, ist ja heutzutage vorprogrammiert.
Gruß Heinrich
schon Gracian empfiehlt in seiner Kunst der Weltklugheit, nicht immer Spaß zu treiben. Vielleicht habe ich in letzter Zeit nicht genug abgewechselt. Die Sache ist mir Ernst, zumal ich Ihre Ansicht teile, das mit den im Internet haufenweise angebotenen Gimmicks viel Schindluder getrieben wird. Dass aber die FAZ sich daran beteiligt, hat schon eine andere Qualität. Ihr eilt nach wie vor der Ruf einer seriös gemachten Zeitung voraus. Ich verstehe auch nicht, dass die Redaktion diesen Ruf so leichtfertig aufs Spiel setzt mit einem derartig durchsichtigen Angebot.
Lieber Trithemius,
wenn ich gleich etwas aufmerksamer gelesen hätte, wäre es gar nicht zu dem Missverständnis gekommen. Aber dann wäre mir auch der Klassiker der Lebenskunst nicht in Erinnerung gerufen worden. Ich werde mal schauen, ob ich bei erneutem Studium von Baltasar Gracián etwas innere Ruhe finden kann.
Ich habe in meiner Bookmarkliste vermutlich zu viele Blogs, die ich lesen möchte. Glücklicherweise habe ich bei Twitter noch keine 500 Follower, sonst wird das auch noch ein sehr teurer Spaß (5000Euro), zu bloggen, twittern und internetten. Bevor ich mich überfordere, werde ich meine Listen reduzieren.
Aber keine Sorge: Selbst wenn ich meine Blog-Bookmarks um 99,9% reduziere, bleibt das Teppichhaus Trithemius immer auf der Liste!
Gruß Heinrich
[EDIT]
ups, hatte den Link vergessen, sonst erklären sich die Twitterkosten ja gar nicht ;) http://bit.ly/9qz6s6
lieber Heinrich! Und vielen Dank für die Aufhellung. Hatte mich schon gewundert aber dann gedacht, manches in dieser Welt verstehe ich einfach nicht. ;)
Wenn sich die absurde Idee durchsetzen würde, Twittern mit Rundfunkgebühren zu belegen, würde manche von einem Tag auf den anderen in den Ruin getrieben. Es wäre aber ein gewagtes Unterfangen der Landesregierungen. Man mag sich die Gesetze von Lobbyisten schreiben lassen, kann Volksvermögen verschleudern, die Landesbanken mit Millardensummen vor dem selbstverschuldeten Untergang retten und vieles mehr, aber wehe, man nimmt den Leuten das Spielzeug. Dann brennen aber die Vorstädte.
(... theoretisch habe ich diesen Satz verinnerlicht...)
"Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt" (und irgendwann eigentlich gar nicht mehr wirklich, alles Haschen nach Wind), aber praktisch bin ich voll gespannt, ob ich neugierig bin...
Könnte ja sein, dass der Presserat mit Nichtantworten antwortet, weil er die Beschwerde begründet als unbegründet ansieht. Deshalb bin ich auch gespannt, aber eigentlich in Erwartung des zu Erwartenden.
Schöne Grüße, liebes zerknirschtes Fossil,
Dein Trittenheim
seit ich meinen Schreibstil von dem in Ihrem Beitrag genannten tool überprüfen ließ, mache ich mir große Sorgen. Nachdem mir der Automat nach Eingabe meiner Textprobe zu kundtat, ich schröbe wie "Korbstuhl von Nähmaschine", probierte ich es mit der gleichen Textprobe von Neuem. Mir war selbstverständlich sofort klar, dass der Automat sich aus irgendwelchen technischen Gründen komplett verspult hatte. Beim zweiten Versuch wurde mir beschieden, ich schröbe wie "Nachbars Lumpi".
Was soll ich tun? Ich habe Angst, es ein drittes Mal zu versuchen, wer weiß was dann dabei herauskommen würde. Können Sie mir vielleicht einen Rat geben?
Ich glaube nicht, dass sich das Programm an Ihrem Text verschluckte, sondern dass die FAZ vergessen hatte, den Autor Comte de Lautréamont in die Datenbank einzupflegen. Gewiss war ihr Textbeispiel "Schön wie die Begegnung einer Nähmaschine mit einem Regenschirm auf einem Operationstisch". Also unterlassen Sie weitere Eingaben, das Programm ist einfach zu blöd für Ihre Texte.
Lieber Jules, was beneiede ich Dich um die Zeit den entsprechenden Leuten mal ein bischen auf die Füße zu treten. Zu vieles wird unreflektiert übernommen ohne den 'wirtschaftlichen' Zweck, dem es eigentlich dient, zu sehen. Gut, dass wir so 'aufmerksame' Blogger wie Dich haben. Wo ist die Unterschriftenliste :-))))?
LG Klara
Dankeschön, liebe Klara, mit deinem Kommentar hast du schon unterschrieben. Und ich bin glücklich darüber, dass ich die Zeit habe, etwas genauer hinzuschauen. Aber es gibt auch andere wichtige Tätigkeiten, deine zum Beispiel.
Schöne Grüße aus Hannover,
Jules
EDIT: Wenn du auf den Beschwerdetext klickst, gelangst du zur Beschwerdeseite des Presserates. Kann man ja immer mal brauchen, falls ich etwas verschlafe. Hier ist auch der Gang des Beschwerdeverfahrens geschildert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Presserat
Das Werbepotenzial des Teppichhauses hat nichts damit zu tun. Es existiert auch faktisch nicht, da ich mein Teppichhaus nicht für kommerzielle Werbeaktionen missbrauchen lasse. Dann würde ich sofort meine Glaubwürdigkeit verlieren.
jetzt habe ich es verstanden, dass es völlig ernst gemeint ist!
Ich hatte die FAZ-Seite nicht analysiert, was dort mit welchen Folgen angeboten wird. All diese "Tests" halte ich für Gimmicks, die aber eine erstaunliche Verbreitung finden. Das man die auch missbrauchen kann, ist ja heutzutage vorprogrammiert.
Gruß Heinrich
Lieber Heinrich,
wenn ich gleich etwas aufmerksamer gelesen hätte, wäre es gar nicht zu dem Missverständnis gekommen. Aber dann wäre mir auch der Klassiker der Lebenskunst nicht in Erinnerung gerufen worden. Ich werde mal schauen, ob ich bei erneutem Studium von Baltasar Gracián etwas innere Ruhe finden kann.
Ich habe in meiner Bookmarkliste vermutlich zu viele Blogs, die ich lesen möchte. Glücklicherweise habe ich bei Twitter noch keine 500 Follower, sonst wird das auch noch ein sehr teurer Spaß (5000Euro), zu bloggen, twittern und internetten. Bevor ich mich überfordere, werde ich meine Listen reduzieren.
Aber keine Sorge: Selbst wenn ich meine Blog-Bookmarks um 99,9% reduziere, bleibt das Teppichhaus Trithemius immer auf der Liste!
Gruß Heinrich
[EDIT]
ups, hatte den Link vergessen, sonst erklären sich die Twitterkosten ja gar nicht ;)
http://bit.ly/9qz6s6
Herzlichen Dank für dieses schöne Lob,
Wenn sich die absurde Idee durchsetzen würde, Twittern mit Rundfunkgebühren zu belegen, würde manche von einem Tag auf den anderen in den Ruin getrieben. Es wäre aber ein gewagtes Unterfangen der Landesregierungen. Man mag sich die Gesetze von Lobbyisten schreiben lassen, kann Volksvermögen verschleudern, die Landesbanken mit Millardensummen vor dem selbstverschuldeten Untergang retten und vieles mehr, aber wehe, man nimmt den Leuten das Spielzeug. Dann brennen aber die Vorstädte.