Einen Verein gründen, in dem ich einziges Mitglied bin, denn ich trete nicht in Vereine ein, die Leute wie mich aufnehmen (ich weiß, das Teil hat sooooo 'n Bart: is' aber immer wieder gut).
"Suppenkoma" ist ganz ausgezeichnet, was aber geschieht, hatte man gar Schnitzel mit, hüstel, Sättigungsbeilagen? - War mehr so 'ne rhetorische Frage!
Und bedenke: die Plakate usw. sind konservierbar usw. (und vielleicht schon konserviert), während die Maronen weg sind, ein für alle Male; ein bisschen finde ich es gar bewundernswert, dass der Mann weiter studiert hat (und auch noch Germanistik), wo er doch voll in Maronen hätte machen können.
... wenn man das mit dem fotogräflichem Springen vor das hoch amtlich Geknutsche vorm Altar verlegen täte, gäbe es womöglich weniger Irrungen & Wirrungen, diesbezüglich, meint
Nachdem mir der Maronenmann erzählt hat, er habe Germanistik studiert, glaubte ich mich schwach zu erinnern, zumindest während meines Studiums gewusst zu haben, dass er auch studierte. Aber ich hatte es wieder vergessen, weil er, wann immer ich bei ihm Maronen kaufte, niemals viel gesagt hat. Er hätte ja wenigstens ab und zu mit einem hübschen literarischen Zitat glänzen können. Ich weiß aber nicht, welcher Dichter oder Autor je etwas Wichtiges über Maronen gesagt hat.
Das Wort Suppenkoma habe ich mal aufgeschnappt von einer Referentin, die wohl schon oft ähnliche Erfahrungen wie ich mit Nachmittagszuhörern gemacht hatte.
Danke für deine tröstlichen Worte. Ich will aber lieber nicht gewichten, was besser ist, Maronen oder Plakate, solange sie nicht auf Esspapier gedruckt sind.
Meint,
Dein Trittenheim
PS: Da bei den Jungesellenabschieden auch schon so ein Theater gemacht wird, glaube ich nicht, das Heiraten heilbar ist.
Was Dein PS angeht! Heiraten ist keine Krankheit, sondern eine Störung, also mehr Struktur als akute Irritation und damit therapeutisch schwer zugänglich...
(... hüstel...)
Komisch, ich kriege gleich ganz sentimental-overherbstete Bilder in den Kopf... Zugiger. nasser Herbst, und an der Ecke steht Mr. Maroni und wärmt sich an seinen Produkten... Das muss irgendwer gemalt oder gezeichnet haben, so was Stimmig-Authentisches kann nicht von meinem Hirn sein, chch...
(... nochmal hüstel...)
Ich könnte noch so viel erzählen - aber ich muss die Welt ausbessern; zwischendurch erhole ich mich dann hier bei dieser prächtigen Plauderprosa; ich musste schon wieder an Franz Hessel denken (den hatte ich vor Jahren schon mal erwähnt und entsinne mich, dass seine Prosa Dir gleichfalls behagte).
Häff fann und herzliche Grüße an den wandernden Netzdichter!
Ha! Das mache ich auch!
Einen Verein gründen, in dem ich einziges Mitglied bin, denn ich trete nicht in Vereine ein, die Leute wie mich aufnehmen (ich weiß, das Teil hat sooooo 'n Bart: is' aber immer wieder gut).
"Suppenkoma" ist ganz ausgezeichnet, was aber geschieht, hatte man gar Schnitzel mit, hüstel, Sättigungsbeilagen? - War mehr so 'ne rhetorische Frage!
Und bedenke: die Plakate usw. sind konservierbar usw. (und vielleicht schon konserviert), während die Maronen weg sind, ein für alle Male; ein bisschen finde ich es gar bewundernswert, dass der Mann weiter studiert hat (und auch noch Germanistik), wo er doch voll in Maronen hätte machen können.
Ich meine ja nur... - Das Fossil
Ach ja...
... wenn man das mit dem fotogräflichem Springen vor das hoch amtlich Geknutsche vorm Altar verlegen täte, gäbe es womöglich weniger Irrungen & Wirrungen, diesbezüglich, meint
Der Graphodino, Weltausbesserer der Reserve
Das Wort Suppenkoma habe ich mal aufgeschnappt von einer Referentin, die wohl schon oft ähnliche Erfahrungen wie ich mit Nachmittagszuhörern gemacht hatte.
Danke für deine tröstlichen Worte. Ich will aber lieber nicht gewichten, was besser ist, Maronen oder Plakate, solange sie nicht auf Esspapier gedruckt sind.
Meint,
Dein Trittenheim
PS: Da bei den Jungesellenabschieden auch schon so ein Theater gemacht wird, glaube ich nicht, das Heiraten heilbar ist.
Stimmt!
Was Dein PS angeht! Heiraten ist keine Krankheit, sondern eine Störung, also mehr Struktur als akute Irritation und damit therapeutisch schwer zugänglich...
(... hüstel...)
Komisch, ich kriege gleich ganz sentimental-overherbstete Bilder in den Kopf... Zugiger. nasser Herbst, und an der Ecke steht Mr. Maroni und wärmt sich an seinen Produkten... Das muss irgendwer gemalt oder gezeichnet haben, so was Stimmig-Authentisches kann nicht von meinem Hirn sein, chch...
(... nochmal hüstel...)
Ich könnte noch so viel erzählen - aber ich muss die Welt ausbessern; zwischendurch erhole ich mich dann hier bei dieser prächtigen Plauderprosa; ich musste schon wieder an Franz Hessel denken (den hatte ich vor Jahren schon mal erwähnt und entsinne mich, dass seine Prosa Dir gleichfalls behagte).
Häff fann und herzliche Grüße an den wandernden Netzdichter!
Das Fossilum infernale