Schon quakt der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl:
„Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden.“ Da ist mir richtig übel geworden. Das Bundesverfassungsgericht hat am 2. März 2010 die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland in ihrer bisherigen Umsetzung für verfassungswidrig erklärt. Ganz klar: Der Mann muss vom Verfassungsschutz beobachtet werden!
Ja, der Verfassungsschutz müsste die politischen Brandstifter beobachten, beobachtet aber die mit den Wassereimern und will sie immer besser in den Blick bekommen. Schon werden Drohnen ausprobiert, die die Demonstranten von oben filmen. In Afghanistan sind diese Drohnen bewaffnet und töten gezielt Menschen. Die Salamitaktik, mit der unsere Rechtsordnung demontiert wird, lässt mich täglich schier verzweifeln. Noch vor zehn Jahren hätte man das alles nicht für möglich gehalten. Und als ich in den 70ern den Kriegsdienst verweigerte, u.a. mit dem Argument, es wäre nicht auszuschließen, dass die Bundeswehr einmal in einen Angriffskrieg verwickelt wird, hat mich die ehrenwerte Gewissensprüfungs-Kommission für verrückt erklärt und meinen Antrag abgelehnt deshalb.
PS: Ein viel schöneres Thema, weshalb ich mich freue, von Ihnen zu lesen, lieber Rolf: Ich habe erst kürzlich zu dem Teppichaus-Hörspiel verlinkt, in dem Sie mir Ihre Stimme geliehen haben, und zwar unter diesem Beitrag: http://trithemius.twoday.net/stories/zeit-fuer-fatalisten-ethnologie-des-alltags/
Ist immer wieder schön anzuhören.
„Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden.“ Da ist mir richtig übel geworden. Das Bundesverfassungsgericht hat am 2. März 2010 die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland in ihrer bisherigen Umsetzung für verfassungswidrig erklärt. Ganz klar: Der Mann muss vom Verfassungsschutz beobachtet werden!
PS: Ein viel schöneres Thema, weshalb ich mich freue, von Ihnen zu lesen, lieber Rolf: Ich habe erst kürzlich zu dem Teppichaus-Hörspiel verlinkt, in dem Sie mir Ihre Stimme geliehen haben, und zwar unter diesem Beitrag:
http://trithemius.twoday.net/stories/zeit-fuer-fatalisten-ethnologie-des-alltags/
Ist immer wieder schön anzuhören.