Das ist aber auch ein mächtiges Gefälle von Fernsehabstinenz in den Abgrund der Nachmittagsunterhaltung. Sendungen ähnlicher Qualität fangen übrigens schon morgens an und ziehen sich dann durch den ganzen Tag, auf fast allen Kanälen. Abends dann gibt es manchmal eine Warnung: "Die folgende Sendung ist für Jugendliche unter 16 jahren nicht geeignet." Die Warnug für alle Fernsehzuschauer für alle Tagessendungen fehlt leider.
Wie man das unbeschadet überstehen soll: Gar nicht. Wahlen sind nichts anderes als Tests, ob die Propaganda greift, und wie man sieht, funktioniert sie sehr gut.
Eine mehrmonatige TV-Abstinenz kann ich jedem nur empfehlen. Erst dann zeigt sich der ganze Wahn, mit dem dieses heruntergekommene Massenmedium tagtäglich die Leute zu verblöden trachtet. Du hast völlig recht, es fehlen nicht nur die Warnungen vor Einzelsendungen des Tagesprogramms, auf jedem TV-Bildschirm müsst ein solcher Warnhinweis erscheinen, wie sie ähnlich auf Zigarettenpackungen stehen. Leider sind ja auch die meisten Zeitungen/Zeitschriften zu Propagandaorganen verkommen.
Von alleine, lieber Heinrich? Wie muss ich mir das vorstellen? Wenn was dran ist an Ihrer These, besteht ja noch Hoffnung, dass wir demnächst von der Tierwelt eines Besseren belehrt werden.
Ich habe mir übrigens den Anfang des Films angesehen, bis hin zu den Elefanten. Leider war auch ein Mensch zu sehen, der Moderator. Diese Mode, dass ein Moderator einem die Welt präsentiert, finde ich wirklich penetrant. Man hat immer den Verdacht, dass es solchen Leuten viel mehr um sich selbst geht als um die Sachverhalte, die sie präsentieren.
Ja, es gibt Ausnahmen in den Medien, aber sie zu finden ist schon recht mühsam, und oft muss man lange aufbleiben, bevor etwas Sehenswertes gesendet wird. Mein Einwand gegen das Medium TV ist aber grundsätzlich: Beim Betrachten von Bildern bildet der Mensch keine Begriffe. Im Sehen muss Vergessen liegen, sonst würden sich ja die gesehenen Bilder ständig überlagern. Fragen Sie zum Test einen Fernsehzuschauer kurz nach der Sendung, was er behalten hat. Da wird er nicht viel vorweisen können. Es ist auch bei den schnellen Schnitten keine Zeit für gedankliche Durchdringung. Ein Buch z.B. kann man sinken lassen und nachdenken über das, was man gelesen hat, kann einen Satz nochmals lesen, kann einen Begriff nachschlagen, sich Notizen machen. Das alles erlaubt ein flüchtiges Medium nicht.
Wie man das unbeschadet überstehen soll: Gar nicht. Wahlen sind nichts anderes als Tests, ob die Propaganda greift, und wie man sieht, funktioniert sie sehr gut.
Nun sind die meisten Tiere schon schlauer als wir! http://bit.ly/azaIrW
Die Sendung bitte trotz TV-Abstinenz anschauen! Es gibt auch Ausnahmen.
Gruß HEinrich
Ich habe mir übrigens den Anfang des Films angesehen, bis hin zu den Elefanten. Leider war auch ein Mensch zu sehen, der Moderator. Diese Mode, dass ein Moderator einem die Welt präsentiert, finde ich wirklich penetrant. Man hat immer den Verdacht, dass es solchen Leuten viel mehr um sich selbst geht als um die Sachverhalte, die sie präsentieren.
Ja, es gibt Ausnahmen in den Medien, aber sie zu finden ist schon recht mühsam, und oft muss man lange aufbleiben, bevor etwas Sehenswertes gesendet wird. Mein Einwand gegen das Medium TV ist aber grundsätzlich: Beim Betrachten von Bildern bildet der Mensch keine Begriffe. Im Sehen muss Vergessen liegen, sonst würden sich ja die gesehenen Bilder ständig überlagern. Fragen Sie zum Test einen Fernsehzuschauer kurz nach der Sendung, was er behalten hat. Da wird er nicht viel vorweisen können. Es ist auch bei den schnellen Schnitten keine Zeit für gedankliche Durchdringung. Ein Buch z.B. kann man sinken lassen und nachdenken über das, was man gelesen hat, kann einen Satz nochmals lesen, kann einen Begriff nachschlagen, sich Notizen machen. Das alles erlaubt ein flüchtiges Medium nicht.