Hab mich über den Namen gewundert und natürlich nach dem »La Statione« gegoogelt: heißt wirklich so. Weil es am Bahnhofplatz liegt, ist es wohl nach der Bahnstazion benannt, wie sich vermuten lässt.
Naheliegt die Annahme, dass der Inhaber der betreffenden Pizzeria (oder wenigstens der Schildermaler ;) kein italienischer Muttersprachler ist. (die Pizzeria in N. im schönen Wienerwald heißt übrigens »Pizzaria a la Quadro Stazioni« - soll mutmaßlich heißen: Zu den Vier Jahreszeiten. Die Lokalinhaber sind gebürtige Kantonesen.)
Doch, er ist ein waschechter Italiener. Thomas wird die Schreibweise gewiss aufklären können. Vielleicht hatte der Schildermaler kein "z" mehr. Da ich, anders als Sie, kein Italienisch kann, ist mir nichts aufgefallen. Und ich hätte auch gedacht, dass sogar Kantonesen besser Italienisch können als ich.
Und ICH hätte gedacht, dass Kantonesen eher dem Kanonsingen zugetan sind. Aber so genau weiß ich das nicht. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass durch den Namen die Nähe zum Aachener Tor zur Welt, dem riesigen Bahnhof, sichtbar gemacht werden sollte. Die BILD versucht sich so ja auch als Bildungsschrift zu verkaufen. Nein, das ist schon noch anders. Ich verzettel mich schon wieder.
Als ich das mit dem "riesigen Bahnhof", dem Aachener "Tor zur Welt" gelesen habe, da wusste ich, dein Kommentar ist ironisch gemeint, liebe Mimiotschka. Also nach ungefähr fünf Minuten. Aber ganz sicher sind die Kanton-Chinesen nach dem Kanonsingen benannt, auf das sie sich hervorragend verstehen, wenn sie ihre allerorten beliebten Fistelgesänge zu Gehör bringen.
Gute Nacht!
Gute Nacht? Ich wollt noch gar nicht ins Bett.