Lieber Trithemius,
Ihre Texte geben so viel her, dass es mir unmöglich ist, alle Gedanken, die ich beim Lesen habe auch nur bruchstückweise in Worte zu fassen.
Das Untier, das nicht mehr in seinen alten, menschlichen Körper gepasst hat, ist mir neulich auch begegnet. So schön hätte ich es aber nicht beschreiben können.
Warum, frage ich mich, kann ich beim Erwachen nicht jemand anders sein? Ein Seehund zum Beispiel, der einen bunten Ball auf seiner Schnauze balanciert.
Nun weiß ich endlich, warum sich manche Menschen Metall durch die Zunge, das Gesicht und den Körper stechen. Das sind Kennzeichnungen, an denen der Seehund erkennen kann, dass er eigentlich ein Mensch ist.
eine alte Unart von mir: Immer wieder packe ich zuviel rein in den Text, und zu entschuldigen ist das nur, weil ich aber auch schon fleißig gestrichen habe.
Da stehe ich quasi in einer familientypischen Erzähltradition: Alle meine Verwandten mütterlicherseits waren Erzähler, und sie alle fingen mit dem Erzählen gern bei Adam und Eva an. ;)
Ich freue mich aber immer, wenn ein Text mir so geraten ist, dass ihn andere weiterdenken, wie ja überhaupt der eigentliche Text immer im Kopf des Lesers entsteht.
Ihre Texte geben so viel her, dass es mir unmöglich ist, alle Gedanken, die ich beim Lesen habe auch nur bruchstückweise in Worte zu fassen.
Das Untier, das nicht mehr in seinen alten, menschlichen Körper gepasst hat, ist mir neulich auch begegnet. So schön hätte ich es aber nicht beschreiben können.
Warum, frage ich mich, kann ich beim Erwachen nicht jemand anders sein? Ein Seehund zum Beispiel, der einen bunten Ball auf seiner Schnauze balanciert.
Nun weiß ich endlich, warum sich manche Menschen Metall durch die Zunge, das Gesicht und den Körper stechen. Das sind Kennzeichnungen, an denen der Seehund erkennen kann, dass er eigentlich ein Mensch ist.
Gruß Heinrich
eine alte Unart von mir: Immer wieder packe ich zuviel rein in den Text, und zu entschuldigen ist das nur, weil ich aber auch schon fleißig gestrichen habe.
Da stehe ich quasi in einer familientypischen Erzähltradition: Alle meine Verwandten mütterlicherseits waren Erzähler, und sie alle fingen mit dem Erzählen gern bei Adam und Eva an. ;)
Ich freue mich aber immer, wenn ein Text mir so geraten ist, dass ihn andere weiterdenken, wie ja überhaupt der eigentliche Text immer im Kopf des Lesers entsteht.
Schöne Grüße
Trithemius