Abendbummel online

Vollrohr ins Sommerloch

Eigentlich hätte ich in der Stadt gern eine Pizza gegessen. Doch ich bin mir nicht sicher, welchen Clans die jeweiligen Pizzabäcker angehören. Wer möchte schon versehentlich über einer Pizza Funghi erschossen werden, über einer mit Salami erst recht nicht. Da sieht das Blut ja aus, als gehöre es zum Belag. Übrigens gibt es in der Nähe der Duisburger Bluttat eine Überwachungskamera. Vermutlich wird bald ein Mitschnitt der Aufzeichnung bei You Tube zu sehen sein. Die flächendeckende Ausstattung der Innenstädte mit Überwachungskameras ist dringend erforderlich. Man will schließlich alle wichtigen Verbrechen sehen. Die vielen Krimiserie im Fernsehen bringen es längst nicht mehr. Wenn auch manche Morde detailliert gezeigt werden – das ist ja alles Kunstblut.

Waffengewalt und Tingeltangel

Ich kannte mal einen autodidaktischen Waffenexperten. L. schoss für WDR-Produktionen mit scharfer Munition. Einmal musste er einen Spiegel erschießen. Es war ein teurer, gerahmter Bar-Spiegel, erzählte er, und weil dem Regisseur das Zersplittern nicht gefiel, durfte der Waffenexperte noch einen zweiten Spiegel zerschießen. Einige Jahre später sah ich im Fernsehen eine Reportage über Dreharbeiten für einen Tatort. Die Szene spielte am Rand einer Kiesgrube. Man warf eine Menschengestalt hinab, und im Off sagte der Regisseur: „So, Herr L., jetzt schreien!“

Wäre ich ein
autodidaktischer Waffenexperte, würde mich ein solcher Einsatz beleidigen. Ich wollte doch schießen, zerschießen oder erschießen und nicht selber am Rand einer Kiesgrube von einer Kugel getroffen werden. Als autodidaktischer Waffenexperte will ich bei meiner Arbeit zerfetzte Einschusslöcher sehen, einen Eimer Blut und dergleichen. Ich will sehen, dass meine Schusswaffen richtig aufräumen mit dem Pack. Ach nein, auf Menschen schießen wir ja bei den Produktionen nur mit Übungsmunition. Tut mir leid, ich habe mich ein wenig verrannt. Bitte, ich bin eben ein Waffennarr. Jeder hat sein Hobby!

Also kaufte ich mir keine Pizza, sondern ging hungrig durch den tröpfelnden Regen nach Hause. Jetzt schreibe ich den Text und habe noch nichts gegessen. Und die Tagesschau darf ich auch nicht verpassen. Vielleicht zeigt man schon einen Mitschnitt der Überwachungskamera: "Hinrichtung in Duisburg".

Guten Abend
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Abendbummel online - Feldforschung

Ein blauer Himmel mit Kumuluswolken, die Sonne lacht, der Mais steht hoch und der kräftige Ostwind jagt Wellen über das Dicht an Dicht der schlanken Blätter. Wie artig die Kulturpflanzen sind. Auf den Standort kommt es offenbar nicht an. Es gibt schlammige Stellen im Acker und daneben staubiger Krümelboden, und trotzdem reckt sich jede Maispflanze so hoch wie ihre Nachbarn. Da bleibt keine auf halber Strecke zurück, und keine guckt vorwitzig oben heraus. Die zu wenig Kraft aus der Erde ziehen kann, wächst einfach schlanker, und die Pflanze auf gutem Boden geht in die Breite. So setzen sie alle auch die Kolben auf der richtigen Höhe an, so dass die Erntemaschine des Bauern das Maisfeld auf Wadenhöhe abrasieren kann. Anschließend trägt der Acker eine Meckifrisur. Die ist übrigens benannt nach der Comicfigur Mecki in der Hör Zu. Das Wort Meckifrisur ist nicht mehr im Gebrauch. Heute trägt das Maisfeld einen Igelschnitt oder Stiftelkopf.

Erntehelferinnen im Sozialgefüge
Der Mensch ist auch eine Kulturpflanze. Und auch er sollte nicht über seine soziale Gruppe hinauswachsen. Wenn er die anderen überragt, dann entwächst er seiner sozialen Gruppe. Er müsste jetzt in eine höhere soziale Gruppe aufsteigen. Doch es ist fraglich, ob man ihn hineinlässt. Soziale Gruppen sind nicht sehr austauschfreudig. Die von oben mauern, die von unten ziehen. Einerseits will eine soziale Gruppe nicht ihre besten Leute abgegeben, anderseits will man nichts mit Emporkömmlingen zu tun haben. Wer sich nicht im Einklang mit seiner sozialen Gruppe befindet, weil er zu groß ist oder zu klein, ist unerquicklich in die Welt geworfen. Die Extremfälle dieser sozialen Unausgewogenheit haben meist nur die Wahl zwischen Trottel oder Spinner, je nach sozialem Kontext.

Wir waren beim Mais. So ein Maisfeld hat etwas Geheimnisvolles. Es ist zur Zeit übermannshoch, doch man kann zwischen den starken Halmen ein wenig hindurchsehen. Da tut sich eine eigene Welt auf, die erst durch Pfade erschlossen werden muss. Das haben findige Landwirte auch gedacht und legen um diese Jahreszeit Heckenlabyrinthe für Touristen an und kassieren Eintritt.

Es ist abenteuerlicher, sich selber einen Weg durch ein Maisfeld zu bahnen, vor allem wenn man nicht weiß, wie weit sich das Maisfeld in alle Richtungen erstreckt. Man wird tief im Mais gewiss Hasen und anderes Getier aufstöbern. Möglicher Weise und gegebenenfalls trifft man vielleicht auch auf Außerirdische. Eventuell schiebt man sogar mit den Armen die Halme auseinander und tritt auf eine Lichtung. Ringsum wogt der Mais. Darüber strahlt ein blauer Himmel mit dicken Kumuluswolken. Und mitten auf den niedergetreten Halmen steht eine Frau, reckt den Arm in den Himmel und übt eine Discotanz-Figur, den so genannten Shake mit Lasso-Arm. Fänd' ich prima.

Guten Abend
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Ringsum Lebenswege

aula-carolinaKennst du das? Du wachst morgens auf, und wunderst dich, wer du bist und dass du allerlei Dinge erledigen sollst, bis hin zum Kaffee machen. Und während du alles ohne groß zu denken zu erledigen verstehst, denkst du, na gut, dann füge ich mich eben in dieses Leben als Mensch des 21. Jahrhunderts.

Wenn es blöd kommt, fremdelst du den ganzen Tag als wärst du im falschen Film. Wer gibt dir eigentlich die Gewissheit, dass du gestern nicht jemand anderes warst? Beweisen kannst du es nicht. Am Ende warst du gestern noch die Ex-Geliebte von Horst Seehofer und hast gerade der BILD alles gebeichtet, wie es war mit Seehofer und so. Was hast du dir gedacht, als du ein Verhältnis mit einem verheirateten Politiker begonnen hast? Das war nicht gerade klug, oder? Na ja, wo die Liebe hinfällt. Vorstellen kannst du dir das heute nicht mehr, denn heute bist du im Körper eines Mannes erwacht und ins Bad gewankt. Ja, so geht es zu in der Welt. Alleweil ändert sich was.

Jetzt sitzt du in der Aachener Pontstraße vor dem Laden einer Bäckereikette, die keinen guten Ruf hat, da sich ihr Name dummerweise auf „goebeln“ reimt. Bist trotzdem mutig hineingegangen, hast dir Kaffee und ein Brötchen aufs Tablett laden lassen, nach Milch musstest du fragen und bekamst die pampige Antwort, die stehe irgendwo auf den Tischen, und jetzt sitzt du draußen in der Sonne, trinkst deinen Kaffee, und was ist? Dein Brötchen fühlt sich auf der Unterseite feucht an. Das ist ein bisschen eklig, und hättest du jetzt Lust, dir die Zimpe der Verkäuferin noch einmal anzuschauen, dann würdest du hineingehen und das Brötchen reklamieren. Doch du hast dich ja auch in deiner früheren Existenz als Ex-Geliebte von Horst Seehofer nicht gut um deine Belange gekümmert. Also hoffst du, das Brötchen werde in der Sonne rasch trocknen, am besten, bevor du beim Beißen an die nasse Stelle kommst.

Gegenüber werden die oberen Etagen des Hauses Nr. 117 renoviert. Bist du vielleicht vor 157 Jahren Julius Reuter gewesen? Dann hättest du dort unterm Dach einen Taubenschlag gehabt. Deine Täubchen fliegen für dich nach Brüssel und zurück. Das ist recht weit, und du bist stolz darauf, dass deine Täubchen die Strecke so sicher und rasch bewältigen. Selten verfliegt sich eine oder landet in einem wallonischen Kochtopf. Und deshalb versorgst du deine Täubchen gut, stehst unterm Dach, und durch die offenen Luken blinzelt die Morgensonne herein. Du magst es, die Staubteilchen im Lichtbündel tanzen zu sehen. Es ist, als hätten sie sich im Sonnenlicht zum Hochzeitstanz versammelt. „Hochzeit?“ Das Wort rührt etwas in dir an. Hattest du nicht gegen Morgen noch von einer schönen Hochzeit geträumt? Du wolltest einen bekannten Politiker heiraten, der leider schon eine Frau hatte. Seltsamer Traum.

Egal jetzt, die Depeschen müssen nach Brüssel gesandt werden. Du wickelst sie zu kleinen Rollen zusammen und steckst sie in Hülsen. Nun kommt, meine Täubchen! Seid meine Boten! Tragt die Depeschen brav nach Brüssel hin. Und während du ein ums andere Täubchen gen Himmel wirfst, denkst du, dass du sie nicht mehr lange brauchen wirst. Werner von Siemens hat dir geraten, nach London zu gehen und dort ein Telegraphenbüro zu eröffnen. „Julius! Die Telegraphie wird die Welt verändern!“, das hat Siemens dir gesagt. Und dann hast du deine Frau überzeugt, dass es gut ist, nach London zu gehen. Siemens hat dies gesagt! Siemens hat das gesagt! Die Tauben können wir vergessen, meine Liebe.

Unfassbar denkst du, während du leider in die feuchte Stelle des Brötchens beißt, dass die große stolze Nachrichtenagentur Reuters hier im Haus Nr. 117 der Pontstraße ihre Wurzeln in Taubenkot hat. Der Dachboden ist auch renoviert worden. Da gibt es jetzt ein chices Appartement. Wer wird da wohl einziehen? Vielleicht die Geliebte irgendeines Prominenten?

Komm, wir bummeln die Pontstraße hinunter zum Markt. Alle Cafés, Restaurants und Imbissbuden haben Stühle vor der Tür. Hier summt und brummt es von atzenden Studenten. Da erhebt sich gerade ein ganzer Tisch Maschinenbauer. Wenn davon mal einer eine gute Frau findet, die ihm Verantwortung beibringt, wer weiß, welche Innovation er sich ausdenkt. Aber jetzt ... gut, wenn wir da endlich durch sind. Guck, die Tür zur Aula Carolina steht auf. Da hängen ganz schöne Bilder. Die Künstlerin weiß noch nicht so recht, in welche Richtung ihre Kunst gehen soll, das sieht man. Trotzdem ist es gut, dass sie einmal so prominent ausstellen darf. Daraus kann sich etwas entwickeln, oder?

Findest du nicht auch, dass es unzählige gute Ansätze in der Welt gibt? Man muss nur beständig an einer Sache arbeiten und ab und zu etwas wagen. Es gilt natürlich eine Lücke zu finden. Wo andere schon sitzen, hat man wenig Platz zum aufrechten Stehen.

Guten Abend
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Abendbummel online - speisen - abreisen

Im Zweifelsfall stammt ein geflügeltes Wort von Goethe oder Schiller.
Diesmal Schiller, Friedrich (1759-1805):
Es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben,
wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!
Dann: Kaiser (Keiler), Roland (* 10. Mai 1952)
Schlagertext:
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben
Wenn ihm die schöne Nachbarin gefällt
Und ihm das Schicksal vor der eignen Haustür
Solche schönen Beine stellt.
Down under
Von wegen „schöne Beine.“
Es kann der Frömmste nicht
in Frieden leben, wenn am
Nachbartisch ein
Lehrerehepaar sitzt, das
eine Bekannte aufgegabelt
hat. Da ist der schöne
Friede unter den Platanen
am Münsterplatz dahin. Die
Bekannte tut rauchend
kund, sie sei völlig entnervt,
habe nichts von den Ferien
gehabt, weil sie viermal am
Tag auf Krankenbesuch in
die Uniklinik müsse, und
wenn die Schule beginne,
solle ihr bloß kein Schüler
blöd kommen, dem werde
sie ... (zum Beispiel das hier)

Bedauerlich, ja, für beide
Seiten. Die eine will
Ohrfeigen verteilen, das
Lehrerpaar ist ebenfalls auf
der Suche nach Ohren, und
zwar, um
Urlaubserinnerungen hinein zu blasen. Was soll ich machen, mein „großer Kaffee“ ist noch fast voll. Die Sache könnte nicht ärger sein, wenn mich das wildfremde Lehrerpaar von der Straße aus ins Haus gezerrt hätte, um mir die Urlaubsdias zu zeigen. An eigene Gedanken ist da nicht zu denken, denn die beiden schwelgen nach Kräften in Superlativen. Es wird von einem sündteuren Menü berichtet, das man sich gegönnt hat, ach und oh, die ganze Speisenfolge und der Wein noch dazu!

Eine Weile kann ich mich ablenken durch vrouwen kijken, die schönen Beine der Passantin, und was es sonst noch an diversen Frauen zu sehen gibt. Ja, sie sind eindeutig schöner als die Männer und machen auch mehr aus sich. Einige jedenfalls. Bei den Männern tun sich die Stoffel hervor. Sie nehmen schon mal an einem der Cafétische platz, ob drinnen oder draußen, und die Frau stellt sich brav in die Bestellschlange oder schleppt das Tablett heran. Als Außerirdischer muss man sich über die Gattung der menschlichen Zweibeiner wundern. Hieß es nicht in der Zentralbibliothek von Alpha Centauri, dass das Homo-Sapiens-Männchen sich um Jagd und Beute kümmert?

Leider können wir den Gedanken nicht weiter verfolgen, denn das Lehrerehepaar hat nun Register gezogen, gegen die kein Kraut gewachsen ist. Hört! Man war am Urlaubsort nah bei einem Waldbrand. Da flog zuerst eine braune Wolke über den Kamm, und im Nu rollte die Feuerwalze den Hang hinab. Nein, in Gefahr war man nicht. Denn sicherheitshalber sei man abgereist. Der Eigentümer ihrer Ferienwohnung habe jedoch Fotos gemacht. Man will ihn heute noch anrufen, ob er ihnen die Fotos „auf den Rechner laden“ könne.

Jetzt bin ich tatsächlich in den Bann gezogen. Denn bekanntlich löscht man mediterrane Feuerwalzen mit tauchenden Touristen, die von den Saugrüsseln der Löschflugzeuge versehentlich aufgesaugt wurden. Später findet man sie zwischen verkohlten Baumstümpfen, und an manchen erkennt man noch Badehose und Ausrüstung. Wenn der Eigentümer der Ferienwohnung den Lehrern ein solches Foto „auf den Rechner laden“ wird, dann kann am ersten Schultag im Lehrerzimmer keiner mithalten.

Guten Abend
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Abendbummel online - schräg dahin

Paarung wirkt auf die Partner

Angenommen in dieser Sekunde geschieht etwas Absonderliches: Die gesamte Welt schrumpft auf das Spurformat H0. Dann kann man natürlich trotzdem nicht in einen Märklin-Waggon einsteigen, denn auch die Modelleisenbahn bleibt ja maßstabsgetreu. Uff, die Welt ist also im Augenblick nur noch ein siebenundachtzigstel groß, und wir haben nichts davon gemerkt, - weil wir, genau, kein Referenzsystem haben. Die Wahrheit ist, in jeder Sekunde könnte unsere Welt schrumpfen oder sich gewaltig ausweiten, und nur ein eventuell gegebenenfalls göttliches Auge könnte die Sache beobachten.

Die Kapriolen der Welt beschränken sich leider nicht auf Größenverhältnisse. Manchmal wird sie auch in sich instabil. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir das jetzt nur ausgedacht habe, weil ich heute offenbar ein bisschen schräg in der Welt bin.

Spätestens seitdem die
Kellnerin mir ihr aufgesperrtes Portemonnaie unter die Nase gehalten hatte, auf dass ich die Zeche einfach reinwerfen sollte wie in einen Klingelbeutel, ohne dass sie die Summe sehen könnte und ob es überhaupt echtes Geld ist, spätestens da war mir der heutige Tag irgendwie seltsam. Möglicher Weise hatte sie sich hinsichtlich Bezahlung einem Gottesurteil unterworfen oder schämte sich, mir wegen eines eventuellen Trinkgelds in die Augen zu schauen, denn verdient hatte sie überhaupt kein Trinkgeld. Eine Weile vorher hatte sie nämlich meinen benutzten Teller weggenommen und nur geschnauft, so dass ich mich selber fragen musste - „Hat’s geschmeckt?“ und - „Ja, danke!“ sagen.

Vorher hatte ich eine Hochzeitsgesellschaft am Rathaus gesehen. Als das Brautpaar die Treppe herabkam, da warf eine dickliche Frau im dunklen Kostüm begeistert Konfetti. Es war hübsch, wie sich aus der Hand der Konfettiwerferin kleine Konfettiwolken davon machten, um über den Marktplatz zu vagabundieren. Ganz offenbar hatte das unbeworfene Brautpaar vergessen, einen kompetenten Zeremonienmeister zu bestellen. Er hätte der Frau gesagt, sie solle sich oben auf der Brüstung postieren, weil an großen Gebäuden unberechenbare Fallwinde auftreten. Vielleicht hätte der Zerominenmeister auch eine andere Brautkutsche gewählt und keinen schwarzen Chevrolet-Kombi mit getönten Scheiben. Zum Glück hatte jemand einen weißen Schleier um die Antenne gebunden. Da sah jeder sofort, das Auto transportiert keine Leichen, sondern ein Hochzeitspaar.

Auf der Krämerstraße hätte ich beinahe selbst dran glauben müssen. Aus einem Modeladen stürzte eine Frau im Shoppingrausch hervor und hätte mich fast mit langstieligen gelben Rosen erstochen. Danach wunderte mich auch der freundliche Mörder im clownesken Frack nicht mehr. Er saß am Fuße des Doms auf einem Schemel, hatte einen buntgeschmückten Bollerwagen vor sich, in dem er Gläser mit selbstgemachtem „Pilgersenf“ feilbot. Da wusste ich endlich, wo die ganzen Heiligtumsfahrt-Pilger abgeblieben waren.

Jetzt erschliest sich auch die Bedeutung der Zahl des Tieres auf dem Haus Nr. 666. Es ist ein Sinnbild für die Ideen des Innenministers Wolfgang Schäuble: Die linke Hausseite symbolisiert die DDR vor der Wiedervereinigung, die rechte Seite die BRD nach der Wiedervereinigung.

Guten Abend
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Ach so, der Zirkadianrhythmus

Genau wie wir
„Dat Wetter is auch
grau“, sagt der Mann im
Café.
„Jenau wie wir, hehe!“,
ruft sein Tischnachbar,
„jenau wie wir!“

Jenau, denke ich, und die
Bäckereifachverkäuferin
ist ziemlich muzig. Das
liegt nicht nur am
Himmelsgrau und oder an
grauhaarigen Männern,
deren einer so
komplizierte Sachen
verlangt hatte wie
einen Kaffee und ein
Käsebrötchen.

„Das ist ein
Wurstbrötchen.“
Sie guckt mürrisch auf
den Teller in ihrer Hand.
Dann fummelt sie das
Wurstbrötchen in die
Auslage zurück und legt ein Käsebrötchen auf den benutzten Teller. Und ich denk: Ach Mist, hoffentlich riecht der Teller nicht nach Wurst. Sach aber nix, sonst zieht sie eine Flappe.

Man muss morgens in die Stadt gehen, so gegen 10 Uhr. Dann sind die Leute durchweg fröhlicher. Der Mensch hat mitten im Morgen sein Leistungshoch. Zusätzlich treibt ihn die Erwartung, der Tag könnte noch irgend etwas Positives bringen, Geldpakete, ein Autogramm von Thomas Gottschalk oder eine gestorbene Erbtante. Das nennt man Hoffnung. Also ist gegen zehn Uhr morgens die ganze Stadt voller Energie und Hoffnung. Um diese Zeit zu bummeln, fällt in die Kategorie psychosoziales Doping.

Ganz schlechte Karten hat der Bummler dagegen zwischen 13 und 15 Uhr. Der menschliche Zirkadianrhythmus sieht in dieser Zeit einen kurzen Mittagsschlaf vor, damit man fit für die 2. Tageshälfte wird. Denn eigentlich hat der Mensch nur ein kleines Motörchen, gemessen an den Aufgaben, die er täglich zu erledigen hat. Huch, der Satz macht mich ganz müd. Leider hatte ich heute keinen Mittagsschlaf. Doch um 15 Uhr konnte ich fertige Daten versenden und hab erst mal ein paar Tage Ruhe. In diesem Bewusstsein in die Stadt zu gehen und sich auf einen Kaffee mit Käsebrötchen zu freuen, ist eine ganz andere Sache. Da ist der Zirkadianrhythmus gekniffen.

Und weil es so hübsch unerfreulich im Café am Münsterplatz gewesen war, wo sogar die Säuglinge plärrten, setzte ich mich noch ins Egmont und las zu einem Milchkaffee den Spiegel von letzter Woche. Vorne drauf ein heiliger Mann, - das hätte gut gehen können. Leider las ich einen Artikel an vom Bild-Chefkolumnisten Franz Josef Wagner. Der durfte im Spiegel über einen verstorbenen Schriftsteller schreiben, dessen Saufkumpan Wagner gewesen war. Den Namen des Schriftstellers möchte ich vergessen, denn Paarung wirkt bekanntlich auf die Partner. Jedenfalls ist jetzt quasi Spiegelamtlich, dass bei Bild gesoffen wird. Die Motörchen von Bild-Redakteuren laufen eben nur auf Sprit, vermutlich, weil sie aus Tatsachen, die ihnen eigentlich Wurst sind, alltäglich rechtsdrehenden Käse machen müssen. Egal jetzt, draußen klart es auf, und sofort läuft das Motörchen im Gute-Laune-Modus.

Guten Abend
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Möglicher Weise Enten

Gleich kommt die Ente

In den Niederlanden trug sich ein Jagdunfall zu. Nachdem der Jäger in den Himmel geschossen hatte, stürzte eine Flugente herab und erschlug einen Vogelschützer. Die Natur kennt eben keine Moral, sonst hätte sie besser gezielt. Man verzeihe mir die Personifizierung der Natur. Es wirkt nur seltsam, wenn man einen solchen Satz aufschreibt, denn in Wahrheit personifiziert der Mensch ständig.

Der Schriftforscher Jack Goody hat illiterale Kulturen an der Grenze der Schriftbenutzung untersucht, um zu erhellen, wie die Benutzung von Schrift das Denken bedingt. Goody berichtet von einem Missionar, der einen einheimischen Läufer mit fünf Broten und einem Begleitbrief zu einer anderen Missionsstation schickte. Unterwegs bekam der Läufer Hunger, rastete, aß eines der Brote und lief zur Mission. Der Missionar las den Brief und fragte den Läufer nach dem fünften Brot. Da gestand der Bote, dass er das Brot gegessen habe, doch er wollte wissen, wieso der Missionar überhaupt von dem fünften Brot wissen konnte. Der Brief habe ihm das erzählt, sagte der Missionar. Als der Bote einige Tage später erneut Lebensmittel in die Mission tragen sollte, verlockte ihn schon wieder ein Brot. Doch bevor er sich darüber hermachte, versteckte er den Brief unter einem Baum, damit der geschwätzige Brief den Mundraub nicht beobachten konnte.

Von dieser Form des magischen Denkens ist der alphabetisierte Mensch nicht weiter entfernt als bis zum Brotkasten in der Küche. Die Vorstellungen, mit denen wir uns die Welt erklären, sind überwiegend so absurd wie die Vermutung, ein Brief könnte sehen. Zum Beispiel schlagen Kinder manchmal nach einem Gegenstand, der sie verletzt hat. Das tun sie nicht mehr, wenn sie die Phase des magischen Denkens hinter sich gelassen haben, etwa mit sechs Jahren, zum Zeitpunkt ihrer Einschulung.

Ein belesener Mensch unterscheidet sich stark von einem notorischen Fernsehgucker. Denn das Fernsehen bietet Bilder an, die der Zuschauer nicht prüfen kann. Diese Bilder prägen das Denken, und so ist die Grundhaltung solcher Menschen überwiegend magischen Ideen verhaftet. Tatsächlich erlaubt nur die Schrift, dem magischen Denken etwas entgegenzusetzen. Die Schrift siebt aus magischen Bildern überprüfbare Gedankenfolgen und Ideen. Sie macht aus subjektiven Vorstellungen objektivierbare Aussagen, holt also Bilder nach außen und untersucht sie.

Wenn ich schreibe, die
Schrift tue dies, dann personifiziere ich die Schrift. Sogleich zeigen sich die Grenzen der Denktechnik, die uns die Schrift ermöglicht. Denn die Personifizierung ist bildhaftes Denken. Auch die Schrift ist also nicht allmächtig. Würde ich nach Schreiben dieses Textes von einer abgeschossenen Ente erschlagen, dann wäre dieses Geschehen derart magisch, dass alle Schrift der Welt nichts dagegen ausrichten könnte. Doch eigentlich haben wir in jeder Sekunde des Daseins mit Mysterien zu tun, gegen die eine Ente auf meinem Kopf ein Klacks ist.

Guten Abend
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Ich die Kohle, ihr die Schönheit


Im 2. Jahrhundert
v. Chr. verfasste der phönizische Schriftsteller Antipatros von Sidon einen Reiseführer durch die damals bekannte Galaxis, den vorderasiatischen Raum, und beschrieb dabei die sieben antiken Weltwunder. Das sind …
1. Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon
2. Der Koloss von Rhodos
3. Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos
4. Der Leuchtturm auf der Insel Pharos
5. Die Pyramiden von Gizeh
6. Der Tempel der Artemis in Ephesos
7. Die Zeusstatue des Phidias von Olympia

Im Laufe der
Jahrhunderte weitete sich die schreibende Welt, und so fanden auch andere Bauwerke ihren Platz in der Weltwunder-Liste. Erst jüngst, am 07. Juli 2007, wurde eine neue Liste per Votum übers Internet aufgestellt, von der sich die UNESCO sofort distanziert hat, weil nicht alle Menschen Zugang zur Fernkommunikation haben.

Eine Liste globaler
Weltwunder ist für die meisten Bewohner des Erdballs so nützlich wie ein Tattoo zwischen den Schulterblättern. Touristische Attraktionen brauchen auch nicht unbedingt kolossale Ausmaße. Das weltberühmte Männeken Piss in Brüssel misst nur 60 Zentimeter und pisst kaum weiter. Vorsorglich entschuldige ich mich schon mal für das Wort „misst“. Die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen ist im Sitzen hübsche 1,25 hoch. Und große Wunder, das weiß jedes Kind, die finden sich vor allem, wo man sie nicht erwartet. Da helfen keine Listen. Ein erwartetes Wunder dagegen ist meistens klein, informationstheoretisch betrachtet. Also halte man sich einfach nur bereit und schaue offen in die Welt.

Nur hierSo etwa dachte ich bis gestern. Doch plötzlich bin ich einer überaus erfreulichen Lage. Ich kann den Weg zu einem Wunder beschreiben.

Bitte festhalten:
Es gibt einen Platz auf der Welt, wo man schöner werden kann, wenn man einen oder zwei Döner verzehrt. Die besten Wunder kommen eben immer noch aus Vorderasien. Sobald ich mit dem Besitzer des Döner - Schönheitsinstituts eine fettige wunderbare Provision ausgehandelt habe, kann und will ich im Teppichhaus einen Wunder-Reiseführer zum CITY-IMBISS veröffentlichen, völlig selbstlos, denn ich kann das Wunder nicht in Anspruch nehmen. Bin leider Vegetarier und habe noch nie einen Döner gegessen.

Döner macht schöner! Lasst dönerschöne Menschen um mich sein.

Guten Abend
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Benutzen Sie den Fahrradweg

Radweg unter der Autobahn nach Heerlen

Radfahrer auf Ausflugsfahrt sind ziemlich freundlich. Solange sie sich nicht überanstrengen, sind sie von den Glückshormonen durchströmt, die beim Radfahren ausgeschüttet werden. Vor Jahren erzählte ich meiner Freundin davon, und sie nahm es nicht nur begeistert zur Kenntnis, sondern berichtet auch einem Exfreund, wie erquicklich das Radfahren gewesen sei, worauf der Laffe ihr ein mehrseitiges Fax sandte, worin die Glückshormone genau beschrieben waren. Weil ich mich damals geärgert habe, dass ein ungebetener Fahrgast auf meinem Gepäckträger sitzen wollte, habe ich jetzt keine Lust nachzuschauen, um welche Hormone es sich genau handelt. Jedenfalls heben sie die Stimmung, und das erlebt besonders stark, wer lange nicht mit dem Rad gefahren ist. Solche Radfahrer erkennt man an einem glückseligen Lächeln, was auf unbeteiligte Betrachter leicht dämlich wirken kann, wenn das Lächeln nicht zufällig von einer entzückenden Person herüberfliegt. Doch entzückende Personen sind ja eher selten.

Viele Radfahrer grüßen sich, wenn sie sich außerhalb des Stadtverkehrs begegnen. Manchmal liegt dem Gruß allerdings ein Missverständnis zugrunde. Wenn dir ein Radfahrer entgegen kommt und er nickt mit dem Kopf, dann kann es auch sein, dass er gerade über eine holprige Stelle fährt und einfach nur schwache Bänder im Genick hat. Beim Radsport bin ich einmal über hundert Kilometer mit einem mir unbekannten Radsportler gefahren. Weil der Wind so wehte, wechselten wir uns in der Führungsarbeit ab, und immer wenn ich an seinem Hinterrad fuhr, hatte ich sein unablässiges Kopfnicken vor Augen, und so dachte ich, er ist ein besonders bejahender Mensch. Als ich ihn am Zielort unserer Fahrt ohne Helm und Brille sah, dachte ich das nicht mehr. Die Körpersprache allein ist nicht sehr aussagekräftig. Wenn er zuverlässig urteilen will, benötigt der Mensch die Informationen mehrer Kanäle.

Bis weit in die 60er Jahre hinein konnte man in den katholischen Kirchen des Rheinlands ein Negermännchen finden. Meistens hockte das Negermännchen auf der Frauenseite im linken Kirchenschiff auf einem Pult. Die bemalte Skulptur war etwa eine Elle hoch und eigentlich eine Spardose. Ein Mohr im Kittel saß auf einem Holzkasten mit Schloss. Sein Gewand spannte sich zwischen den gespreizten Beinen, und mittendrin war ein Geldschlitz. Als Kind durfte ich manchmal Geld in diesen Schlitz werfen. Die Münze fiel in den Kasten darunter und betätigte dabei einen Mechanismus, so dass der Mohr mit dem Kopf nickte. Er nickte eine ganze Weile und bedankte sich für die Spende an die armen Menschen in der Diaspora. Ich dachte lange Zeit, Diaspora sei ein Land in Afrika, in dem die Mohren herumsitzen und darauf warten, dass ihnen eine mitleidige Seele Geld in den Schoß wirft.

Aus Gründen der politischen Korrektheit ist das Negermännchen verschwunden, wie auch der Sarottimohr. Im Eingang eines Juwelierladens in der Aachener Innenstadt steht jedoch ein Mohr. Besser gesagt: Dort steht von morgens bis abends ein prächtig muskulöser Neger. Er trägt einen schwarzen Anzug, hat eine Brille mit Goldrand und schaut ein bisschen grimmig, was ihm mit den Stunden immer leichter fallen dürfte.

Der Mann bewacht die Diamanten, die seine schwarzen Brüder für einen Hungerlohn aus heimischen Bergwerken graben. Vermutlich verdient er selbst etwa 2,50 Euro die Stunde, denn er steht ja in Deutschland nur in der Tür. Und von diesem Geld muss er noch die Auslagen für den schwarzen Anzug und die Goldrandbrille abstottern. Ob der schwarze Mann gehalten ist zu nicken, wenn ein Kunde in den Laden geht, habe ich noch nicht beobachten können. Doch vermutlich ist das nicht nötig, die Klientel des Juweliers wird ihn kaum wahrnehmen.

Sollten sie den Wachmann nicken sehen, dann würden die gutsituierten Damen und Herren ihn trotzdem nicht Negermännchen nennen. In Deutschland ist man auf gute Formen bedacht. Wir möchten nämlich nicht daran erinnert werden, dass ein Großteil unseres Wohlstands auf der Ausbeutung der Afrikaner beruht. Jeder von uns verbraucht mehr Energie als er selbst zu erzeugen im Stande ist. Wollte ich meinen Rechner mit Strom von meinem Fahrraddynamo versorgen, könnte ich diesen Text heute nicht veröffentlichen. Als Bild: Damit der Abendbummel hier und jetzt zu lesen ist, müssen in Afrika 25 Menschen auf aufgebockte Fahrräder springen und einen Tag lang strampeln. Und falls einer für kurze Zeit einen Anflug von Glückshormonen spürt, dann zahlt er Vergnügungssteuer.

Guten Abend
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Aus Stadt und Land

Die kluge Kuh Klara findet Kühle im Schatten„Das sind Pflaumen?“, fragt die Kassiererin bei Plus, damit sie die richtige Codezahl in die Waage eintippen kann.
„Ich glaube, ja“, sage ich und denke: Wir Leute aus der Stadt.

Immerhin trägt sie nicht so ein Plus-T-Shirt mit der Aufschrift: „Wir werden Sie begeistern“. Das sieht nämlich zu albern aus an Frauen, die vor lauter Stress nicht mal mehr hochschauen, so dass ein Gruß ungehört verhallt. Smarte Herren in Chefetagen haben sich das T-Shirt ausgedacht. Dabei haben sie nicht im Traum daran gedacht, die Arbeitsbedingungen ihrer Angestellten anzupassen. Darum geht der Schuss nach hinten los, und ich denke, wenn du arme gestresste Frau mich begeistern wolltest, müsste ich drauf sein wie deine smarten Chefs, und das wollte ich ums Verrecken nicht.

Luftig gekleidete Studenten bilden hübsche Schlangen vor drei Kassen. Jeder nur mit sich und seinen Zielen beschäftigt. Einige kommen von der Liegewiese des Westparks, andere wollen gleich wieder hin, mit Grillgut und Getränken im Arm. Vermutlich ist’s eine dumme Frage, trotzdem stellte ich sie mir gestern: Wozu legt sich das junge Volk stundenlang in die pralle Sonne? Wollen sie sich vor dem Urlaub die Urlaubsbräune holen, damit man sie im Ballermann nicht als Neuankömmlinge erkennt? Fällt das bei Kunstlicht überhaupt auf? Und wäre es nicht eigentlich ein zu großer Aufwand für so eine kleine Sache? Spätestens, seitdem spezielle Studios die rundum Elektronegerbräune versprechen, gehört doch das nahtlose Braunsein eigentlich zur Prollkultur. Die edelfuchsige Bräune vom Aufenthalt auf Segeljachten kann man sich jedenfalls weder im Sonnenstudio noch im Aachener Westpark holen.

Bessy, Klara und Kolleginnen halten nichts davon, in der Sonne zu braten. Allerdings heißen die klugen Kühe nicht so, sondern sie haben Nummern auf dem Hinterteil, je links und rechts des Schwanzansatzes. So eine Nummer ist nur auf den ersten Blick praktischer als ein Name. Der moderne Landwirt verwaltet seinen Viehbestand mit dem Computer, und dem Computer ist’s gleich, ob er Namen oder Zahlen verarbeitet. Doch für den Landwirt am Bildschirm macht es einen gewaltigen Unterschied, ob er die treue Klara oder Kuh Nummer 125 in einen fernen Schlachthof schickt. Eine Nummer statt eines Namens erleichtert jedes rohe Geschäft. Solche Ideen geistern gewiss auch durch den Kopf unseres Innenministers und seiner Gesinnungsfreunde.

Moment, der Bummel ist noch nicht rund:
„Sind das Pflaumen?“
„Ich glaube, ja.“
Codezahl 0815.

Guten Abend


Abendbummel online
Foto: Trithemius
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