ich glaube nicht, dass es mit alphabethisiert oder nicht zu tun hat, in wie weit man die grenzen des denkens überschreitet. zumal man sie nicht überschreiten kann im eigentlichen sinne, man kann lediglich versuchen, einem wahrgenommenen phänomen verschiedene bedeutungen beizumessen und somit unterschiedliche wirklichkeiten zu kontruieren. oder man baut weiterhin auf ein mechanistisches weltbild, und dann sieht man wie du zwar die glasmurmel, aber erklärt sich das phänomen eben mit der wirkung von licht und schatten.
und überhaupt, was versprichst du dir von dieser sog. neuen "qualität des denkens"?
Allein die Schrift erlaubt eine Begriffsbildung und das lineare logische Denken. Das ist nicht meine private Ansicht. Bild und Sprache muss man als verschiedene Kommunikationsformen verstehen. Das Piktogramm z.B. informiert anders, manchmal eindringlicher als ein Text. Man kann jedoch nicht mit Piktogrammen logische Denkfolgen entwickeln, die über Handlungsanweisungen hinausgehen.
Dass es das von Flusser vorausgesagte nachalphabetische Denken bereits gibt, kannst du am Vormarsch der Bildwelten ablesen. Es gibt Menschen, die dem Lesen kaum noch Bedeutung beimessen, sondern ständig in digitalen Spielwelten unterwegs sind.
Das ist die negative Seite, sie betont einseitig das Bild. Bilder wenden sich nicht an den Verstand, sondern vorrangig an das Gefühl. Die Buchkultur, aus der wir uns langsam verabschieden, betonte einseitig den Text, also die Logik.
Wie wäre ein Gewinn zu erzielen, wenn man beide Denkauffassungen vereint?
Nachtrag: Was ich mir davon verspreche? Einen kompetenteren Umgang mit unserer Umwelt z.B., mehr soziale Gerechtigkeit, weil nicht nur die Geschäftsinteressen regieren. Politiker, die sich nicht ständig zu Medienhuren machen.
unterschied?
und überhaupt, was versprichst du dir von dieser sog. neuen "qualität des denkens"?
Dass es das von Flusser vorausgesagte nachalphabetische Denken bereits gibt, kannst du am Vormarsch der Bildwelten ablesen. Es gibt Menschen, die dem Lesen kaum noch Bedeutung beimessen, sondern ständig in digitalen Spielwelten unterwegs sind.
Das ist die negative Seite, sie betont einseitig das Bild. Bilder wenden sich nicht an den Verstand, sondern vorrangig an das Gefühl. Die Buchkultur, aus der wir uns langsam verabschieden, betonte einseitig den Text, also die Logik.
Wie wäre ein Gewinn zu erzielen, wenn man beide Denkauffassungen vereint?
Nachtrag: Was ich mir davon verspreche? Einen kompetenteren Umgang mit unserer Umwelt z.B., mehr soziale Gerechtigkeit, weil nicht nur die Geschäftsinteressen regieren. Politiker, die sich nicht ständig zu Medienhuren machen.