ob wir schreiben können oder nicht, sagt nichts darüber aus, ob und wie wir den wie auch immer erfassten/gelernten begriffe im denken umsetzen - von daher ist es obsolet, ob man alphabethisiert ist oder nicht - einzig eine wie auch immer geartete sprache, welche mit bestimmten vorstellung verknüpft ist, kann zum denken anregen - und bilder, die stammen aus unserer erfahrungswelt, die kommen ja sowieso, unabhängig davon, wie ich sie nun kommuniziere, schriftlich, mündlich oder auch in (bewegten)bildabfolgen.
beispiel: piktogramm radioaktiv - was ich jetzt weiterhin damit assoziiere, liegt weitstgehen darin, wie dieser begriff bei/von mir besetzt ist
und wenn die welt besser werden soll, dann hat es wohl eher was mit der vermittlung ethisch/moralischer werte zu tun, ebenfalls egal, auf welche weise
aber vielleicht ist die diskussion zwischen uns da soweiso eher müssig, da wahrscheinlich im groben übereinstimmend, oder?
Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir so denken, wie wir denken. In schriftlosen Kulturen ist das Denken anders organisiert, es ist konkret, zyklisch ahistorisch und stark magisch geprägt. In Schriftkulkturen denkt der Mensch logisch abstrakt, linear und historisch. Wenn du das bestreiten willst, wüsste ich gern, auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse du dich beziehst.
Es geht nicht um den Einzelfall. Das Denken eines Analphabeten unserer Zeit ist nicht zwingend zyklisch und ahistorisch, denn sein Denken ist von der Alphabetkultur geprägt, deren Mitglied er ist, wenn er selbst auch die Technik nicht beherrscht.
begriffe
beispiel: piktogramm radioaktiv - was ich jetzt weiterhin damit assoziiere, liegt weitstgehen darin, wie dieser begriff bei/von mir besetzt ist
und wenn die welt besser werden soll, dann hat es wohl eher was mit der vermittlung ethisch/moralischer werte zu tun, ebenfalls egal, auf welche weise
aber vielleicht ist die diskussion zwischen uns da soweiso eher müssig, da wahrscheinlich im groben übereinstimmend, oder?
zyklisches und lineares Denken
Es geht nicht um den Einzelfall. Das Denken eines Analphabeten unserer Zeit ist nicht zwingend zyklisch und ahistorisch, denn sein Denken ist von der Alphabetkultur geprägt, deren Mitglied er ist, wenn er selbst auch die Technik nicht beherrscht.