Ist es unsere Schuld, wenn jetzt die übelsten Witze auch im Teppichhaus zu lesen sind? Nein, denn es ist schließlich unsere Pflicht, die Wahrheit über die geistige Verfassung der politischen Klasse an den Tag zu bringen.
Satire ist kein Zuckerschlecken, sagt Sostschenko:
"Mit meinem Beruf, verehrter Leser, bin ich nicht sonderlich
zufrieden. Der Beruf des Satirikers ist eigentlich ziemlich grob,
schreierisch und unsympathisch. Dauernd muss man seiner
Umwelt spöttische Bemerkungen machen, muss derbe Wörter
gebrauchen wie 'Dummbart', 'Taugenichts', 'Speichellecker',
'zerfleischen' und so weiter.
Wirklich, dieser Beruf ist manchesmal geeignet, die Zeitgenossen
regelrecht zu vergrätzen. Manche denken sich: Was soll das?
Darf der denn das? Muss das eigentlich sein?"
"Rauchst Du auch immer nach dem Verkehr?"
"Weiß ich nicht - muss ich nach gucken!"
(... ja, auch der derb-deftig-dämliche Prollwitz kommt in unserer Diensteinheit nicht zu kurz...)
(... Angela und Guido auf dem Schulklo is' voll krass, Mann...)
Politische Klasse kenne ich!
Das sind die, wo immer nachsitzen müssen...
(... und bin ich jetzt Satiriker? - Ich will das von der Steuer absetzen...)
Satire ist kein Zuckerschlecken, sagt Sostschenko:
zufrieden. Der Beruf des Satirikers ist eigentlich ziemlich grob,
schreierisch und unsympathisch. Dauernd muss man seiner
Umwelt spöttische Bemerkungen machen, muss derbe Wörter
gebrauchen wie 'Dummbart', 'Taugenichts', 'Speichellecker',
'zerfleischen' und so weiter.
Wirklich, dieser Beruf ist manchesmal geeignet, die Zeitgenossen
regelrecht zu vergrätzen. Manche denken sich: Was soll das?
Darf der denn das? Muss das eigentlich sein?"
(Michail Sostschenko, Das Himmelblaubuch)
Zuckerschlecken ist auf Dauer langweilig...
... und führt zur Verklebung des Colons usw...
Das Schicksal des Hu-Moorbademeistesr ist denn doch auch schon des Öfteren beklagt worden: man erwarte von ihm, dass er ständig voll witzig wäre usw.
(...von Sostschenko kann ich "Schlüssel des Glücks" empfehlen dürfen... oder so...)
Häff fann!
Das Fossil