ich hab nicht mitdiskutiert, aber bis zum kommentar nr. 51 und ein wenig darüber hinaus ALLES nachgelesen. und ich fand das ganze sehr spannend, die einzelnen beiträge generell lesenswert und die ganze diskussion von wohltuendem respekt getragen.
da ich das werk nur in ansätzen und in der eher nicht so angenehmen online-ausgabe gelesen habe, wollte ich dann nicht "widersprechen".
insofern: ein ausgezeichnetes thema, und schade, dass sich eher gar kein verfechter des systems "schule" hergetraut hat. (ich bin ja auch keine, aber das hat bei mir auch eine lange und intensive vorgeschichte)
Von einem Verfechter des Systems Schule, besser noch des dreigliedrigen Schulsystems, hätte ich auch gerne was gelesen. Der Lehrer "teacher" hier auf der Plattform mit dem Motto "Nie mehr Schule" ist sicher keiner. Ich selbst habe mich als Lehrer immer unwohl gefühlt, was die Trägheit des Systems betraf. Man kann nicht wirklich etwas ändern, allenfalls ein bisschen Kosmetik betreiben. Allerdings hat die Lektüre von Illichs "Entschulung der Gesellschaft" mir erst die Augen geöffnet. Jetzt kann ich denken, was ich vorher nur geahnt habe.
Kann verstehen, dass die online-Ausgabe eher mühsam zu lesen ist, denn der Text verlangt einiges an Konzentration ab, und daher ist es hilfreich, ihn wenigstens in der Hand zu haben. Wenn Sie alle Kommentare bis 51 und darüber hinaus gelesen haben, dann war das auch schon eine beachtliche Leistung. Es zeigen sich auch hier die Grenzen einer solchen online-Diskussion. Länger hätte sie kaum dauern dürfen, sonst kommt man einfach nicht mehr durch.
Ihre "intensive Vorgeschichte" wäre gewiss einen Eintrag wert.
ich hab grad kurz überlegt, meine "intensive vorgeschichte" ergibt fünf bis sechs kapitel: ich als schülerin (4 schulen, davon zwei mit auch von mir absolvierter matura), ich als lehrerin (drei schulen, davon eine nur erwachsenenbildung, aber insgesamt keine drei jahre), ich als schwester einer lehrerin (und einer absolut glühenden verfechterin des dreigliedrigen schulsystems, die auch noch zwei tote und zwei lebende sprachen unterrichtet), ich als familienmitglied anderer lehrer (bis hin zur sonderschule), ich als mutter eines schülers (den ich gleich einmal NICHT in eine österreichische schule geschickt habe) und was ich so auf die mir immer wieder und teilweise bis heute gestellte frage "hast du es bereut von der schule weggegangen zu sein?" antworte.
mir scheint, das könnte den rahmen hier auch ein wenig sprengen;-)
soweit ich das blog verfolge, hatte ich gerade den gegenteiligen eindruck! also - ich unterstelle ihm größte sympathie fürs dreigliedrige schulsystem und für die selektion der 10-jährigen/ablehnung der sogenannten "neuen mittelschule" wie auch der gesamtschule. ich bin aber ehrlich zu faul jetzt bei ihm nach belegen, an die ich mich vage zu erinnern glaube, zu suchen und entschuldige mich gleich, wenn ich ihm da jetzt unrecht getan habe!
woran ich da rühre, liebe la-mamma. Soviel Schule, das hört sich beinah traumatisch an. Für Ihr Seelenheil war's wohl gut, dass Sie nur drei Jahre Lehrerin waren. Hab oft erlebt, wie aus Idealisten mit den Jahren verbitterte oder gar zynische Unterrichtsbeamte wurden.
Vielleicht habe ich auch nur vom Motto her darauf geschlossen, dass der teacher lieber eine andere Schule hätte.
feedback
da ich das werk nur in ansätzen und in der eher nicht so angenehmen online-ausgabe gelesen habe, wollte ich dann nicht "widersprechen".
insofern: ein ausgezeichnetes thema, und schade, dass sich eher gar kein verfechter des systems "schule" hergetraut hat. (ich bin ja auch keine, aber das hat bei mir auch eine lange und intensive vorgeschichte)
Danke fürs feedback!
Kann verstehen, dass die online-Ausgabe eher mühsam zu lesen ist, denn der Text verlangt einiges an Konzentration ab, und daher ist es hilfreich, ihn wenigstens in der Hand zu haben. Wenn Sie alle Kommentare bis 51 und darüber hinaus gelesen haben, dann war das auch schon eine beachtliche Leistung. Es zeigen sich auch hier die Grenzen einer solchen online-Diskussion. Länger hätte sie kaum dauern dürfen, sonst kommt man einfach nicht mehr durch.
Ihre "intensive Vorgeschichte" wäre gewiss einen Eintrag wert.
sind sie sicher?
mir scheint, das könnte den rahmen hier auch ein wenig sprengen;-)
eins noch: zum lehrer teacher
O Gott, ich hab ja nicht gewusst ...
Vielleicht habe ich auch nur vom Motto her darauf geschlossen, dass der teacher lieber eine andere Schule hätte.
nö traumatisch war's gar nicht,
und ein wenig lang