Volontär Schmock

Dioxin-Skandal - 5 % der Deutschen akut gefährdet!

Westerwelle-dioxindioxin

Guido W. (50), hatte alles, was das Herz begehrt. Er war Krawattenmann des Jahres 2001. Er hatte ein Guidomobil mit Spitzendeckchen. Er hatte spätrömische Dekadenz. Doch mit einem Schlag hat sich sein Leben dramatisch verändert: Diagnose DIOXIN-Schock. Wahrnehmungsstörungen. Realitätsverlust. Alektorophobie (Angst vor Hühnern). Es kann jeden treffen, aber es traf ihn. Guido W. ist ein gebrochener Mann. „Ich würde auch arbeiten gehen“, sagt er, „aber ich bin ja Außenminister.“

Bildquelle: ARD.de
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Atomstrom, ja bitte! Aber wir wollen Beweise

Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock kommentiert

„Atommülllager: Regierung betrachtet Asse-Krebsrate als Zufall“, titelt ZEIT online unter Berufung auf die Braunschweiger Zeitung. Und weiter: „Das Umweltministerium positioniert sich erstmals zu den erhöhten Krebsraten nahe des Bergwerks Asse: Der Atommüll im dortigen Lager habe mit der Krankheit nichts zu tun. (…) Demnach könnten die ansteigenden Krebsraten in dem Gemeindeverbund Asse 'nicht durch die Strahlenbelastung aus der Asse erklärt werden'". Es handle sich dabei um "zwangsläufig starke statistische Schwankungen".

Verkündet hat die frohe Adventsbotschaft von den statistischen Schwankungen am vergangenen Freitag Ursula Heinen-Esser (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie wohnt mit Ehemann und Tochter in Köln-Porz. Das ist ziemlich weit entfernt von Asse, gut 350 Kilometer. Es wäre für die Menschen um den Höhenzug Asse gewiss beruhigend, wenn die Eheleute Heinen-Esser in der Nähe des maroden Atommülllagers Asse ein schmuckes Häuschen kaufen würden, um dort mitsamt der Tochter zu leben.

Schließlich ist Klaus Töpfer, damals Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, im Mai 1988 durch den durchaus breiten Rhein geschwommen, um die Sauberkeit des Flusses zu beweisen. Und im Mai 1990, auf dem Höhepunkt der BSE-Seuche in England, ließ der britische Landwirtschaftsminister John Gummer seine vierjährige Tochter Cordelia vor laufenden Kameras herzhaft in einen Beefburger beißen, womit er den Beweis antrat, dass die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit seinem Gehirn kaum geschadet hatte.

Derartige Gesten bilden Vertrauen. Wir wünschen sie uns auch von der Bundesregierung und der Atomlobby. Sie sollen sich rund um Asse niederlassen. Die Gegend ist hübsch, aber zu dünn besiedelt, wodurch sich die verflixten statistischen Schwankungen ergeben. Wenn Regierungsmitglieder und die Damen und Herren von der Atomlobby mitsamt Säuglingen, Kleinkindern und pubertierendem Nachwuchs rund um Asse einen Schutzwall gegen die statistischen Schwankungen bilden, können wir den Atomstrom beruhigt aus der Steckdose lutschen.

Hanno P. Schmock
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Exklusiv! Geheime Wikileaks-Papiere im Teppichhaus

willst-duAngela-raucht

Weitergeben!
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Zweiweg-TV kann kommen, meint Volontär Schmock

Wenn demnächst endlich jeder Haushalt eine GEZ-Zwangsgebühr entrichten muss, ist es an der Zeit, auch die Zweigwegfernseher einzuführen, mit dem der Verfassungsschutz in die Wohnstuben schauen und kontrollieren kann, ob sich auch alle zu den abendlichen Verlautbarungen der fürsorglichen Bundesregierung vor den Bildschirmen versammeln. ARD-Tagesschau und Tagesthemen wären die besten Sendeformate für die Indoktrination, denn schon immer haben viele Bundesbürger den Tagesschausprecher für den Regierungssprecher gehalten.

Desinformation in 42 Zoll
Schau mir in die Augen, Kleines! Foto: Trithemius


Letzte Woche haben Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow und Tagesthemen-Kommentator Rainald Becker sich als hervorragende Propagandisten empfohlen. Der eine heizte mit großem Geschick die Terrorangst an, der andere forderte die notwendige Überwachung aller Bundesbürger, weil sie ja quasi den ärgerlichen Heuhaufen bilden, in dem sich die Nadel Terrorist verstecken kann. Heute habe ich versucht herauszufinden, ob Tom Buhrow und Rainald Becker wirklich geeignete Kandidaten sind, die schwierige Aufgabe der Indoktrination zu übernehmen. Dies wurde allerdings erschwert durch die dürftige Quellenlage.

Die Wikipedia-Einträge sind nichts sagend. Hier sollten beide Kandidaten dringend für eine Vervollständigung sorgen. Da müssen Referenzen hin, mit denen sie sich auch dem Bürger empfehlen. Dass Tom Buhrow ab und zu Marathon läuft, ist nicht wirklich relevant. Schließlich kann auch ein Terrorist Marathonläufer sein. Niemals aber würde ein unsicherer Kantonist zu einem geselligen Abend der Atlantik-Brücke eingeladen, der vom Atlantik-Brücken-Vorsitzenden Friedrich Merz persönlich moderiert wird. Tom Buhrow durfte hier den Impulsvortrag halten. Mit diesem Ritterschlag wurde Buhrow in das machtvollste Netzwerk der westlichen Welt aufgenommen.
Buhrow Atlantikbrücke
Hauptstadt Insider 22.01.2010


Andere können Tom Buhrow bei der Nowak Communikations GmbH mieten. Auch die Econ-Referenten-Agentur bietet seine Dienste an. Schon im Jahr 2009 konnte Tom Buhrow seine Bildschirmpopularität gewinnbringend vermarkten. Für einen Auftritt beim „49. Henkell & Söhnlein Forum" kassierte er etwas mehr als 10.000 Euro. Ein Auftritt beim "Kapitalmarkt Forum" kam leider wegen der Finanzkrise nicht zustande. Hier hätte er von der Deutschen Bank 20.000 Euro Honorar erhalten. Just im Jahr 2009 erhielt Buhrow den Medienpreis der Steuben-Schurz-Gesellschaft. Präsident der Steuben-Schurz-Gesellschaft war von 1975 bis 1980 CDU-Mitglied Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, ebenfalls Mitglied der Atlantik-Brücke und tief verwickelt in die CDU-Spendenaffäre. Sayn-Wittgenstein-Berleburg hatte die kreative Idee zu behaupten, die stattlichen Spenden von Waffenhändler Schreiber und anderen stammten aus "jüdischen Vermächtnissen.“ Eine PR-Meisterleistung.
Zusammenfassend: Als Atlantik-Brücken-Referent, Mietmaul und Träger des Medienpreises der Steuben-Schurz-Gesellschaft hat sich Tom Buhrow überzeugend für die Rolle als Chefpropagandist der Bundesregierung qualifiziert.

Nicht sicher bin ich bei Kandidat Rainald Becker. Über ihn konnte ich bislang nur in Erfahrung bringen, dass er Religion studiert hat und ausgestattet war mit einem Stipendium des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V., einer Journalistenschule in katholischer Trägerschaft. Als Experte für das Kanzleramt dürfte er aber über beste Kontakte zur Bundeskanzlerin verfügen, vielleicht sogar zum Papst. Das allein macht ihn zu einem Kandidaten, gegen den wohl kaum jemand sein volles Kondom in den Ring werfen wird.

Wir haben die geeigneten Prediger -
Der Zweiwegfernseher kann kommen.
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Gut beraten von Ackermann und der Deutschen Bank

Gut-beraten-von-Ackermann
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Talentierter Mann - Schwarze Kunst mit Guttenberg

Bildungsfernsehen
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner
selbstverschuldeten Unmündigkeit." (Immanuel Kant)
B42 - Schwarze Kunst
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Volontär Schmocks unterhaltsames Magazin (2)

E D I T O R I A L

Liebe Leserin, lieber Leser,

Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock ist bekanntlich einem Irrglauben verfallen: Er sieht sich selbst als Humorexperten. Da ist er im Teppichhaus leider arbeitslos, denn Humor, die verspielte Heiterkeit – ich bitte Sie. Das lässt einen doch an die Bäckerblume denken und an schlecht gezeichnete Witze Ohne Worte.

Humor, (lat. „Feuchtigkeit“) hat jedenfalls schon der Sprachreiniger Philipp von Zesen vergessen einzudeutschen. Kein Interesse. Demgemäß hat Volontär Schmock glücklicherweise nichts Humoriges produzieren dürfen, sondern musste eine neue Folge des unterhaltsamen Magazins vorlegen: etwas zum Schauen, Lesen und Denken, vielleicht auch Nachschlagen. Zum Schluss eine neue Anregung zum eigenen schöpferischen Tun oder besser gesagt: selber machen.

Viel Vergnügen
Ihr Trithemius

Schmock-Magazin-2

Archiv: Volontär Schmocks unterhaltsames Magazin (1)
1515 mal gelesen

Volontär Schmocks unterhaltsames Magazin (1)

EDITORIAL

Liebe Kundinnen und Kunden des Teppichhauses,

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Diese uralte Kalenderweisheit musste auch Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock am eigenen Leib erfahren, als ich ihn aus purer Laune dazu zwang, ein neues Internet-Magazin als Gif-Grafik zu konzipieren. Das Magazin sollte unterhaltsam, lehrreich und typografisch ansprechend sein, Überraschendes bieten und die besonderen Lesegewohnheiten des Internetnutzers berücksichtigen. Schmock hätte lieber in der Teppichhausfiliale staubgesaugt, als so eine schwierige Aufgabe zu übernehmen. Aber die Sorge um den Arbeitsplatz trieb ihn an, zähneknirschend schlug er sich Nachtstunden um die Ohren und präsentierte heute das Ergebnis. Schauen und urteilen Sie selbst, erleben Sie die Weltpremiere des ersten unterhaltsamen Schmock-Magazins im Internet.

Viel Vergnügen,
Ihr
Trithemius

Schmocks-Magazin-1
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Erneuter Scheckschwindel - Westerwelles Millionen

Westerwelles Millionen

Schon wieder hat Teppichhaus-Volontär Hanno P. Schmock einen Riesen-Scheck-Schwindel enttarnt: Diesmal traf es den ehrenwerten FDP-Chef Guido Westerwelle und Hochwohlgeboren August Baron von Finck (Mövenpick). Aber was stimmt hier nicht? Die unverschämte Fotomontage ist der billige Abklatsch einer berühmten Collage des Dadaisten John Heartfield. Bitte klicken und treten Sie dAdA rein.

Lesetipp zum Thema: Raumgewinner
7375 mal gelesen

Gott schütze Merkel - wünscht Volontär Schmock

Die Chance, von einem Meteoriten erschlagen zu werden, ist recht gering, wohl aber könnte man einen dicken Eisbrocken auf den Kopf kriegen. Heute Mittag gehe ich nichts ahnend die Straße lang, da löst sich einer polternd vom hohen Dach, sauste nieder und zerplatzte direkt neben mir auf dem Bürgersteig. Du lieber Herr Gesangsverein, dachte ich, so ein dicker Eisklumpen kann jedem den Schädel zertrümmern. Der macht keinen Unterschied zwischen arm oder reich, schwach oder mächtig. Mal angenommen, Angela Merkel würde von einem verirrten Eisbrocken erschlagen, dann wäre Guido Westerwelle augenblicklich unser Bundeskanzler. Ich würde Merkel persönlich in den Schneematsch schubsen, um das zu verhindern.

Bei diesem Wetter zeigen sich die Großstädte von ihrer hässlichsten Seite. Sieben Wochen mindestens haben die Hunde in den Schnee geschissen, weil’s den Hundebesitzern einfach zu kalt war, weiter als drei Meter zu gehen. Jetzt tauen die Schneehaufen weg und geben ein Meer von zerlaufenen Hundehaufen frei. - Tut mir leid, Frau Merkel, meine Schuld ist’s nicht, ich habe ja gar keinen Hund. - Zweimal sogar habe ich Hundebesitzer ermahnt, und beide gaben mir die erstaunliche Auskunft: „Ich wohne ja selbst hier.“ Vermutlich urinieren sie auch guten Gewissens ins Bett, aber nur, wenn es ihr eigenes ist.

Ach, wie schön, dass Boris Becker sich nicht mehr in fremden Betten wälzen muss. Kaum hat seine Liebste entbunden, will er ihr schon ein neues Kind machen, aber nicht, weil ihm das erste nicht gefällt, sondern als Zeichen seiner großen Liebe. „Sobald Lilly signalisiert, dass sie dazu bereit ist, steh ich Gewehr bei Fuß“, sagte Becker der Zeitschrift „Bunte“. Meine Herren, mir ist nichts Menschliches fremd; manchen erregt es vielleicht, wenn er neben dem Bett die Hacken zusammen schlägt und einen Gewehrkolben in die Auslegeware rammt. Aber eins ist sicher: So wurde noch keine Frau schwanger.
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